Wie bereits erwartet, hat Volkswagen die Verträge mit Sebastien Ogier, Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen verlängert. Damit sind endgültig alle Wechselgerüchte um Weltmeister Ogier zu Hyundai vom Tisch. Für den Franzosen gab es nach eigenen Aussagen nie einen Grund, zu Hyundai zu wechseln, wie er Motorsport-Magazin.com erklärte.

"Ich kann bestätigen, dass alles nur Gerüchte sind. Sie kommen meist aus dem Nichts. Manchmal haben sie eine Bedeutung, aber in diesem Fall gibt es für mich keinen Grund zu wechseln", erklärte Ogier. "Ich fühle mich sehr wohl in diesem Team und bin sehr stolz, ein Teil des Erfolges zu sein, den wir in den letzten drei Jahren gefeiert haben."

Das Trio bei VW: Ogier, Latvala und Mikkelsen belegen die Plätze 1, 2 und 3 in der Gesamtwertung, Foto: Volkswagen Motorsport
Das Trio bei VW: Ogier, Latvala und Mikkelsen belegen die Plätze 1, 2 und 3 in der Gesamtwertung, Foto: Volkswagen Motorsport

WM-Duell geht weiter

Damit geht auch 2015 das Duell um die WM-Krone zwischen den beiden Teamkollegen Ogier und Latvala weiter. "Bei Volkswagen habe ich alle Mittel, um um Siege und Titel zu kämpfen und ich bin sehr glücklich, dass die Mannschaft weiterhin auf uns vertraut.", sagte Latvala. Die Verlängerung zwischen Volkswagen und dem Finnen war ohnehin nur Formsache.

Andreas Mikkelsen übertraf in der aktuellen Saison die Erwartungen von Volkswagen und bekommt auch 2015 eine Chance, sich zum absoluten Top-Fahrer zu entwickeln. "Das Team erklärte mir, dass sie sehr zufrieden wären, wenn ich in der Weltmeisterschaft unter die besten Fünf komme und drei Podestplätze einfahre", erklärte Mikkelsen gegenüber Motorsport-Magazin.com zu den Erwartungen seines Teams vor der Saison 2014. "Nun bin ich Gesamtdritter und stand fünf Mal auf dem Podest. Mein Traum war es, in diesem Jahr Dritter der Gesamtwertung zu werden und ich wusste, dass dies mit einer sehr guten Saison möglich ist. Nun ist dieses Ziel erreicht, aber es wartet noch ein anders: Wenn ich meinen ersten Sieg schaffen würde, wäre das absolut unglaublich."