Robert Kubica zeigte bei seinem bislang einzigen Auftritt bei der Rallye Spanien im vergangenen Jahr eine Glanzleistung. Er gewann die WRC2 mit einem Vorsprung von mehr als fünf Minuten und setzte auf zehn der 15 Prüfungen die Bestzeit. Am stärksten war er auf den Asphaltabschnitten des Events unterwegs. Er überließ nur ein einziges Mal einem Konkurrenten die Bestmarke.

"Die Asphaltstraßen hier in Spanien sind sehr schön und ich freue mich darauf, auf ihnen zu fahren", sagte der ehemalige Formel-1-Pilot. "Soweit ich mich erinnern kann sind die Schotterpisten sehr herausfordernd. An einigen Stellen sind sie sehr schnell, aber schmal, mit vielen Steinen neben der Straße."

Kubica kommt zugute, dass der Großteil der Prüfungen wie im vergangenen Jahr aussehen wird. "Einige sind gemischt - zum Teil neu, zum Teil schon letztes Jahr befahren - aber ich denke, dass die Charakteristiken der Straßen insgesamt wie 2013 sein werden." 2014 beginnt die Rallye Spanien auf Schotter, dann werden die Autos auf Asphaltspezifikation umgebaut und auch die Fahrer müssen sich vollkommen neu einstellen. "Wir müssen unseren Fahrstil sehr schnell ändern und uns für die folgenden zwei Tage an den Asphalt anpassen", erklärte Kubica.

Als Knackpunkt sieht er den Shakedown, da die von den Veranstaltern gewählte Prüfung seiner Ansicht nach nicht repräsentativ ist. "Der Großteil ist Asphalt, daher werden die ersten Kilometer auf Schotter definitiv nicht einfach und wir müssen uns schnell darauf umstellen, auf losem Untergrund zu fahren." Hinzukommt, dass bei der Rallye Frankreich zuletzt auf Asphalt gefahren wurde, ebenso wie bei den Testfahrten vor der Rallye Spanien. Die Piloten müssen sich demnach mehr als einmal umstellen.