Wie beurteilen Sie die Rallye Dakar bei Ihrer Rückkehr?

Juha Kankkunen: Die Rallye macht auf Anhieb wieder viel Spaß. Vieles hat sich inzwischen geändert. Vor 17 Jahren gab es kein GPS. Auch der Kompass funktionierte aufgrund der Magnetfelder im Auto nur sehr ungenau. Wir mussten manchmal anhalten, um uns zu orientieren.

Wie schwer ist die Umstellung vom klassischen Rallyesport auf Marathon-Rallyes?

Juha Kankkunen: Die Einteilung des Wettbewerbs ist grundlegend anders. 16 Tage sind lang, während bei einem WM-Lauf jede Sekunde zählt. Das Leben in freier Natur macht mir Spaß: Wenn ich jage oder in meinem finnischen Sommerhaus lebe, schlafe ich öfters im Freien.

Wie haben Sie sich bei Volkswagen eingelebt?

Juha Kankkunen: Seit meinem ersten Test im Juli 2004 ist das Team stetig gewachsen. Damals waren zwei Autos im Einsatz, heute sind es vier. Ich habe mich auf Anhieb in dieser internationalen Mannschaft zuhause gefühlt und freue mich, für Volkswagen zu fahren.