Sebastien Ogier hat seinen Vorsprung in Portugal ausgebaut. Der Volkswagen-Pilot liegt am Ende des zweiten Tages 38.1 Sekunden vor Mikko Hirvonen im Ford. Den dritten Platz hat vor den abschließenden drei Prüfungen am Sonntag Mads Östberg in Citroen inne.

Ogier ließ am Nachmittag nichts mehr anbrennen. Mit drei Bestzeiten in drei Prüfungen setzte er sich Stück für Stück von seinen Verfolgern ab und strahlte. "Es war großartig. Wir hatten einen guten Tag und das Reifenmanagement funktionierte - das war der Schlüssel. Am Ende habe ich nicht mehr wirklich Druck gemacht", schilderte der Weltmeister.

Alleine auf der finalen Prüfung, Malhao 2, verlor Hirvonen 17.3 Sekunden auf Ogier. "Ich hatte Angst, wir könnten einen Platten haben", erklärte der Finne den Zeitrückstand. Mit mehr als einer halben Minute Rückstand hat der Ford-Pilot den Sieg in Portugal endgültig aufgegeben und hofft nun auf Punkte in der Power Stage. "Dennoch bin ich zufrieden mit dem bisherigen Wochenende. Auch wenn wir Sebastien nun nicht mehr einholen können, hatten wir eine gute Pace."

Drama um Neuville

Thierry Neuville ist weit zurück, Foto: Sutton
Thierry Neuville ist weit zurück, Foto: Sutton

Im Mittagsservice lag Thierry Neuville mit seinem Hyundai noch hinter Teamkollege Dani Sordo an fünfter Stelle und machte sich Hoffnungen auf einen Podestplatz. Am Nachmittag wurde der Belgier aber weit durchgereicht. Auf WP13 büßte er durch einen Reifenschaden mehr als drei Minuten ein und musste neben Henning Solberg im Ford auch Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen ziehen lassen. Nun liegt Neuville mit 7:21 Minuten Rückstand auf dem siebten Rang.

Die Top-10 werden von Martin Prokop im Ford, Juho Hänninen im Hyundai und Nasser Al-Attiyah in einem weiteren Ford Fiesta komplettiert.