Wer wird der erste Champion in der Post-Loeb-Ära? Geht es nach Sebastien Loeb, dann steht der Weltmeister 2013 schon fest - und zwar Sebastien Ogier. Der Franzose zeigte sich vor seiner WRC-Rückkehr in Argentinien von der Performance seines Namensvetters beeindruckt. "Er scheint sich in seinem Auto sehr wohl zu fühlen. Das Gesamtpaket stimmt einfach", verriet Loeb.

Die Ergebnisse waren für ihn keine Überraschung. "Ich wusste, dass Sebastien sehr schnell ist", sagte Loeb. Der aktuelle Champion traut Ogier durchaus den vorzeitigen Titelgewinn zu. "Ich denke nicht, dass ihn irgendjemand schlagen kann. Auf dem Papier sieht alles danach aus, dass er den Sack relativ schnell zumachen wird", verriet Loeb. Allerdings kennt er den Rennsport gut genug, um zu wissen, dass alles passieren kann.

"Soweit ich weiß, hatten die Polos mehrfach technische Probleme. Das könnte durchaus eine Rolle spielen", erklärte der Citroen-Pilot. Nachdem er die Rallye Mexiko und Portugal ausgelassen hat, kehrt Loeb diese Woche in die WRC zurück. Nach zwei Monaten Pause fällt ihm eine Einschätzung seiner eigenen Form schwer. "Ich weiß nicht, wo ich am ersten Tag lande. Aber sobald ich meinen Helm aufsetze, bin ich motiviert und will das bestmögliche Ergebnis holen", betonte Loeb.