Zum zehnten Jubiläum der Rallye Mexiko im Kalender der WRC haben sich die Organisatoren einige Neuerungen überlegt. Zudem wurde die Anzahl der gewerteten Kilometer auf 394,88 erhöht, während die Verbindungsstrecken auf rund 600 Kilometer reduziert wurden.

Die Piloten betreten teilweise neues Terrain, Foto: Citroen
Die Piloten betreten teilweise neues Terrain, Foto: Citroen

Die erste neue Strecke wird ein 2,60 Kilometer langer Sprint durch den Zweihundertjahr-Park von Guanajuato sein. Er wurde vor zwei Jahren zwischen den Städten Guanajuato, Leon und Silao erbaut, um das 200-jährige mexikanische Unabhängigkeitsjubiläum zu feiern. Weiterhin wurde eine Prüfung zum Freitagsprogramm hinzugefügt, die die Piloten 30,57 Kilometer in mexikanische Sandlandschaft führt. Die letzten fünf Kilometer der Prüfung sind allerdings wohlbekannt, denn sie führen über Teile der berühmten Ortega-Prüfung.

Diese Stages werden von insgesamt 13 WRC-Startern bestritten. Dabei gibt es keine Überraschungen. Mikko Hirvonen und Dani Sordo werden für Citroen auf Punktejagd gehen, während Schweden-Sieger Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala gleiches für Volkswagen versuchen. Für Khalid Al Qassimi wird Chris Atkinson den Citroen übernehmen. Bei M-Sport sind Mads Östberg und Evgeny Novikov als Punktesammler gemeldet und Nasser Al-Attiyah sowie Thierry Neuville treten für das Qatar WR-Team an.

Während die Fans sich auf die erste Rallye seit 2006 einstellen müssen, bei der Sebastien Loeb nicht am Start steht, können Freude von Aktion und weiten Sprüngen sich auf die Rückkehr von Ken Block in den WRC-Zirkus freuen. Neben ihm wird auch Martin Prokop in einem privat eingesetzten Ford an den Start gehen und Michal Kosciuzko mit seinem Lotus-Team den John Cooper Works Mini auf Punktejagd schicken.