Der erste Tag der Rallye Schweden bescherte Mads Östberg den vierten Gesamtrang. Zunächst war der Norweger nur auf der sechsten Position unterwegs, was mit einer 30-Sekunden-Strafe zu tun hatte, die ihm für das verspätete Eintreffen bei der zweiten Prüfung auferlegt wurde. "Ziemlich früh auf der ersten Prüfung des Tages hatte ich auf der Anzeige einen Alarm und wir verloren Wasser - zunächst verlor ich Wasserdruck und dann stieg die Temperatur, daher mussten wir etwas langsamer machen", schilderte Östberg seine Verspätung.
Damit war das Pech des Norwegers aber noch nicht komplett, denn nur eine Prüfung später fiel eine Polsterung von der Hinterseite seines Sitzes zwischen seine Füße. "Ich musste beinahe die gesamte Prüfung fahren und Fußballspielen zur gleichen Zeit", lachte der Ford-Mann mit Galgenhumor. Dennoch war der Norweger frustriert, denn ohne die Strafe für seine Verspätung, würde er gemeinsam mit Sebastien Loeb und Jari-Matti Latvala um den zweiten Rang kämpfen. "Es ist sehr enttäuschend und wir müssen nun so hart wie möglich kämpfen, um am Ende eine gute Position zu erreichen."
Evgeny Novikov liegt nach dem Vormittag auf dem sechsten Rang und sprach von sehr rutschigen Bedingungen. Zunächst ließ der Russe den Morgen daher vorsichtig angehen und machte dennoch am Start der zweiten Prüfung einen Fehler. Für den Nachmittag erhofft sich der Ford-Pilot nun bessere Bedingungen, denn durch seine frühe Startposition zählte er zu den 'Schneeräumern' auf der Strecke. "Die Linien am Kurvenausgang waren nicht so sauber und wir waren das erste Auto auf der Strecke, das die Schneebänke mitbenutzt hat. Daher war die Strecke noch nicht so offen, wie sie hätte sein können", schilderte Novikov.
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