Prodrive schickte Dani Sordo mit harten Reifen auf die ersten Prüfungen der Rallye Neuseeland. Die Wahl entpuppte sich als die falsche und Sordo verlor auf den ersten beiden Etappen jeweils eine Sekunde, auf der Etappe zwei und drei jeweils eine halbe Sekunde.

"Aufgrund der Informationen über das Wetter, die Streckenbedingungen in Verbindung mit den Temperaturen sowie die Daten, die wir bei den Tests gesammelt haben, entschieden wir uns für die harten Reifen. Wir dachten, es wäre die beste Wahl, aber es stellte sich schnell das Gegenteil heraus", verriet Teamchef Dave Wilcock.

Als Sordo auf die weichen Reifen wechselte, war er zwar wieder bei den Top-Zeiten dabei, doch sein Rückstand betrug bereits zweieinhalb Minuten auf den Spitzenreiter. Zu der falschen Reifenwahl bereitete ihm auf der ersten Prüfung auch noch das Getriebe Probleme. Laut dem Team war ein fehlerhafter Sensor Schuld, der daraufhin während der Mittagspause deaktiviert wurde.

"Das war heute schon frustrierend, aber für Sonntag erwarten wir mehr Regen. Zudem sind wir das einzige Team, das noch einen frischen weichen Reifensatz hat. Dani fehlt auf das Podium nur eine Minute, das stimmt uns optimistisch", erklärte Wilcock.