Die Rallye Griechenland startete für Petter Solberg nicht perfekt. Dennoch liegt er nach dem Samstag mit nur 10 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. "Es wird morgen ein großer Kampf werden und ich fühle mich zuversichtlich", erklärte der Norweger. "Die Prüfungen liegen mir und ich will wirklich gewinnen."

Insgesamt versuchte es der Ford-Pilot eher ruhig anzugehen. "Es war an manchen Stellen so hart, dass es mehr ums Überleben als ums Performen ging", schilderte Solberg, der in eben diesen Bereichen das Gas herausnahm. "Es gab keinen Grund dort den Helden zu spielen, es war besser, clever zu sein."

Sein Teamkollege Latvala war bis zum Nachmittag noch einer der Siegkandidaten, bis ihn ein Reifenwechsel nach einer Berührung dreieinhalb Minuten kostete. Im späteren Verlauf fiel noch eine Bremse aus, weshalb Latvala zusätzlich Zeit verlor und den Kampf um den Titel nun endgültig zu den Akten legen muss. "Das war nach einen so harten Kampf um den Sieg enttäuschend", beschrieb der Finne seine Gefühlswelt. "Es ist insgesamt ein enttäuschendes Jahr, aber ich werde weiterkämpfen."