Sebastien Loeb konnte sich über den Mittag und Nachmittag in Griechenland weiter von seinen Verfolgern absetzen. Dem Citroen-Piloten gelang es mit Ergebnissen unter den Top-3 und einer Bestzeit seinen Vorsprung auf Jari-Matti Latvala auf 12,1 Sekunden auszubauen. Petter Solberg konnte trotz eines Reifenschadens den dritten Rang behaupten.

Der Spitzenreiter war am Ende nur noch glücklich, den Tag in Führung beendet zu haben. "In dieser Stage gab es eine Menge Staub", bezog sich Loeb auf SS9, in welcher es schwierig gewesen sei, die Straße zu sehen. "Ich machte am Ende einen Fehler, aber okay, es war ein guter Tag."

Latvala zeigte am Nachmittag nochmals zwei Bestzeiten, und konnte sich wieder näher an Loeb heranschieben. "Es war ein recht guter Tag", freute sich der Ford-Pilot. Denn erst vor wenigen Wochen hatte sich der 27-Jährige das Schlüsselbein gebrochen und musste daher in Argentinien pausieren. "Ich fand am Nachmittag mein Fahrgefühl wieder und es war ein schöner Kampf mit Loeb."

Östberg genervt

Solberg fehlen mittlerweile trotz einer weiteren Bestzeit 17,7 Sekunden auf die Spitze, was auch mit einem Reifenschaden auf SS6 zu tun hatte. "Das passierte in einer Kreuzung. Ich berührte einen Felsen", klärte der Norweger auf, der den Sieg dennoch nicht abgeschrieben hat. "Lasst uns den Sonntag abwarten."

Mikko Hirvonen konnte seinen vierten Rang zwar verteidigen, verlor aber Sekunde um Sekunde auf die Spitze. Aktuell fehlen dem Finnen über 30 Sekunden auf das Podest. Während die Top-4 unverändert blieben, gab es dahinter einige Platztäusche. Mads Östberg rutschte aufgrund von Untersteuern von der Strecke und war nicht begeistert von den Zuschauern. "Ich war nicht wirklich abseits der Strecke, aber es kostete die Leute eine Menge Zeit, uns zu helfen - sie waren mehr daran interessiert, Bilder zu machen."

Östberg liegt nun auf dem achten Rang und musste Evgeny Novikov, Martin Prokop und Nasser Al-Attiyah ziehen lassen. Die Top-10 werden von Sebastien Ogier und Andreas Mikkelsen komplettiert.