Sebastien Ogier, der den Samstag aus der dritten Position begann, beendete ihn auf dem Platz an der Sonne. Durch das Pech von Jari-Matti Latvala und drei Stage-Siegen sicherte er sich die Führung. "Wir waren in der Lage schneller zu fahren als die, die vor uns gestartet sind", freute sich Ogier. Da auch die Fahrer hinter ihm mit dem wieder neu auf die Strecke gebrachten Schotter zu kämpfen hatten, war Ogier klar: "Wir müssen das Beste daraus machen."

Böse Erinnerungen

Nun wird Ogier mit 43,7 Sekunden Vorsprung in den letzten Tag gehen, doch er versuchte ruhig zu bleiben. "Auf dem Papier haben wir einen großen Vorsprung. Aber wir müssen bis zum Ende konzentriert bleiben", machte Ogier deutlich.

Denn wer wüsste besser, dass man eine klare Führung auch kurz vor Ende noch verlieren kann. Denn bei seinem letzten Auftritt in Südamerika, bei der Rallye Mexiko, beschädigte der Citroen-Pilot am letzten Tag in Führung liegend sein Auto und schied aus. "Wir wissen, dass das Rennen nicht vorbei ist, bevor wir nicht zurück im Parc Ferme sind", fügte er deshalb hinzu.

Loeb will an Hirvonen vorbei

Sebastien Loeb, der die anderen fünf Stages des Samstags gewann, liegt nun vier Sekunden hinter Platz zwei, den Mikko Hirvonen innehat. "Wir sind heute wieder richtig in den Kampf zurückgekehrt", freute sich Loeb im Anschluss. "Die Ergebnisse sind deutlich zufriedenstellender als gestern, aber wir können immer noch einen Platz nach oben klettern. Morgen starten wir mit dem Ziel Mikko zu überholen", zeigte sich der siebenfache Champion kämpferisch.