Die beiden Ford-Werkspiloten Jari-Matti Latvala und Mikko Hirvonen konnten nach 17 Wertungsprüfungen, die kaum einen technischen Defekt oder Reifenschaden ausließen, dennoch die Ränge drei und vier belegen. Das freute vor allem Latvala, der nun einen guten Schnitt vorweisen kann. "Das ist bisher mein drittes Podium in drei Rallyes in diesem Jahr und ich bin froh über diese Konstanz."

Ford konnte zudem die Führung sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung behaupten, was auch Latvalas Extrapunkten in der Power-Stage zu verdanken war, die er sich hart erarbeitet hat. "Bei der ersten Durchfahrt am Morgen verbesserte ich noch meinen Aufschrieb für die Power Stage, besonders in den engen und rutschigen Kurven, die bei Regen noch schwieriger werden", erklärte der Finne. Latvala versuchte auf SS17 alles zu geben und musste nach dem Überfahren eines Steins sogar einen neuen Plattfuß befürchten, der allerdings ausblieb. Nun hofft Latvala an die Weiterentwicklung seines Fords.

Das Wochenende begann für Mikko Hirvonen - trotz dem ersten Platz am Start - zufriedenstellend. Doch der Samstag bestand aus einer Serie aus Pleiten, Pech und Pannen, die ihn letztlich im strömenden Regen des Sonntags auf Rang vier spülten. "Das war das beste Resultat, das ich nach den Zeitverlusten gestern und heute morgen erreichen konnte", freute sich Hirvonen, der auch in der Power-Stage mit einem gebrochenen Stoßdämpfer zu kämpfen hatte. Trotz des verfehlten Punktgewinns in dieser Prüfung freute sich der Finne über seine punktgleiche WM-Führung mit Loeb. "Es ist eng und spannend und ich bin sicher, dass es den Rest der Saison so bleiben wird", meinte Hirvonen.