Nachdem Kimi Räikkönen die Rallye Portugal in seiner Debütsaison auf Rang zehn beendet hat, hoffte er sich 2011 zu verbessern. Tatsächlich konnte er sich, auch begünstigt durch Probleme anderer Fahrer, auf den siebten Gesamtrang nach vorne arbeiten. Ein gutes Zwischenergebnis für seine erste Schotter-Rallye 2011, obwohl der neue DS3 WRC nicht zu 100 Prozent seinen Vorstellungen entsprach.

"Es gab einige Probleme mit der Bodenfreiheit des Wagens. Es lief nicht so, wie ich es wollte", erklärte Räikkönen gegenüber WRC.com. "Aber heute hat es gemacht, was ich wollte." Grundsätzlich gefallen dem Formel-1-Weltmeister allerdings die Prüfungen in Portugal. "Das Land ist schön, aber die Stages sind sehr schwierig", schilderte der ICE-1-Pilot, der die Rallye als eine der schwierigsten im Kalender ansieht. Deshalb sei ein wirklich guter Aufschieb von Nöten.

Kleine Schritte

Doch wenngleich Räikkönen Platz 7 behaupten konnte, obwohl er in SS11 acht Kilometer im Staub eines anderen Fahrers steckte, besteht für den 31-jährigen auch in seiner zweiten Saison keine Chance das Podium zu erreichen. "Ich fahre meine eigene Geschwindigkeit, um keine Risiken einzugehen", erklärte der Finne. Zwar könne er seinen Speed verbessern, habe aber Angst davor, dann dumme Fehler zu machen.

Neben mehr Erfahrung in seiner zweiten Saison als Stammfahrer in der Rallye-WM, ist auch der Citroen DS3 WRC neu für den ehemaligen Formel-1-Piloten. "Das Auto ist schmaler und hat ein normales Getriebe, aber sonst hat sich nicht viel geändert", äußerte sich der Finne, der im vergangenen Jahr noch im C4 WRC unterwegs war.

Ziel bleibt gleich

Was sich allerdings auch in seiner zweiten Saison nicht geändert hat, sind seine Ziele: "Ich versuche mit der Zeit alles zu verbessern und immer mehr zu lernen, um öfter schnell fahren zu können", machte er seinen Fans Hoffnung. Zudem mache es auch die Erfahrung leichter. Ob die Erfahrung ihm helfen wird seinen siebten Platz in Portugal zu verteidigen, oder sogar noch Henning Solberg anzugreifen, entscheidet sich auf den finalen Prüfungen des Nachmittags.