Petter Solberg hatte in seinem neuen Citroen DS3 WRC in der ersten Prüfung Guanajuato Street Stage die schnelleste Zeit vorgelegt und seine Markenkollegen Sebastien Loeb und Sebastien Ogier hinter sich gelassen. Zwar konnten die beiden Werksfahrer ihn überholen, aber er lag bis SS6 aussichtsreich mit 18,4 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Doch dann erlitt er in Alfaro einen Elektronik-Defekt, der ihn mehr als sieben Minuten kostete. "Es ist so frustrierend. Wir haben so viele Anstrengungen für nichts investiert", zeigte sich Solberg bedient. "Wir haben so viele Punkte hergeschenkt, daher kann ich nicht an die Weltmeisterschaft denken."

Schuld war die elektronische Verbindung zum Gaspedal. Die Minuten verstrichen, doch Solberg und sein Co-Pilot Chris Patterson konnten das Problem nicht entdecken. "Wir waren durch die Checkliste der Dinge die wir versuchen konnten, aber wir konnten nichts finden", schilderte Patterson die Situation.

Letztlich war es ein Problem eines Steckers, der das Gaspedal kontrolliert. Doch Solberg war frustriert. "Es hat meine Rallye zerstört. Ich war nah an Ogier und Loeb dran und es hätte morgen etwas werden können, aber jetzt das", äußerte sich der Norweger enttäuscht. Nun sollen die verbleibenden Tage dazu benützt werden einiges auszuprobieren und zu testen. Auch Punkte könnten noch möglich werden, denn Solberg geht erst als Dreizehnter auf die Strecke, die dann schon deutlich sauberer ist.