Nach seinem mehrfachen Überschlag in Finnland scheint Mikko Hirvonen mehr auf die Sicherheit der Rallye-Pisten zu achten. Der Ford-Pilot gab sich nach der Deutschland Rallye kritisch und bezeichnete einige Abschnitte der Panzerplatte als zu gefährlich.

"Wir fahren mit 190 km/h lang und es gibt viele kurze Kurven, in denen die Hinkelsteine direkt an der Seite stehen", klagte er. Zudem sei die Straße dort sehr wellig und aufgebrochen. "Letztes Mal sind wir dort in die andere Richtung gefahren und es gab mehr Strohballen vor den Hinkelsteinen." Das müsse sich bis zur nächsten Rallye ändern.

Unterstützung erhielt Hirvonen von Stobart-Pilot Matthew Wilson, der vor allem im Nassen Probleme erwartet hätte. "Dann wäre es noch schlimmer gewesen", sagte er. "Die Geschwindigkeiten sind im Nassen ähnlich, aber das Auto würde mehr rutschen."

Einen lassen die Diskussionen kalt. Der achtfache Deutschland-Sieger Sebastien Loeb nimmt die Prüfung in Schutz: "Es ist Ansichtssache", so Loeb. "Ich fahre lieber mit 130 km/h oder wie viel auch immer in Deutschland entlang als in Finnland." Er habe auf der Panzerplatte jedenfalls keine Bedenken gehabt.