Es hatte sich bereits vor einem Monat angedeutet, jetzt ist es auch offiziell: Formel-E-Vizeweltmeister Nick Cassidy wechselt zum Stellantis-Konzern und startet in der Saison 2026 gemeinsam mit Peugeot in der WEC. Das gab der französischer Fahrzeughersteller aus Sochaux am Montag in einer Presseaussendung bekannt.
"Wir freuen uns sehr, Nick im Peugeot-Programm willkommen heißen zu können", lässt sich Olivier Jansonnie dort zitieren. Der Technikdirektor von Peugeot Sport ist sich sicher: "Seine Erfahrung in verschiedenen Rennserien, sein technischer Ansatz und sein Speed machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für das Team." In den vergangenen drei Saisonen wurde Cassidy in der Formel E zweimal Vizeweltmeister (2022/23 und 2024/25) sowie einmal WM-Dritter (2023/24), überzeugte in dieser Zeit mit zehn Rennsiegen und elf weiteren Podestbesuchen. Trotz drei Siegen in den letzten drei Formel-E-Rennen 2024/25 entschied er sich nun aber zum Abgang von Jaguar, wo er die zurückliegenden beiden Saisonen verbracht hatte. Die Hintergründe zur überraschenden Trennung könnt ihr hier nachlesen:
Nick Cassidy: Erster WEC-Test für Peugeot bereits nach Austin
Beflügelt von seinem starken Saisonfinish in der Formel E blickt Cassidy nun hochmotiviert auf das kommende Jahr: "Ich bin sehr stolz, 2026 für Peugeot in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft starten zu können. Es ist ein Traum, für eine solch legendäre Marke im Langstrecken-Sport und speziell bei den 24 Stunden von Le Mans, fahren zu können. Ich freue mich darauf, einen Beitrag zum Erreichen der ambitionierten Ziele des Teams zu leisten und die bevorstehende Herausforderung anzugehen."
Los geht die 'Mission WEC' für den 31-jährigen Neuseeländer bereits am kommenden Wochenende, denn dort wird Cassidy bereits als Gast beim 6-Stunden-Rennen in Austin bei Peugeot reinschnuppern. Am Dienstag (9. September) folgt dann ein privater Test, bei dem er erstmals im Peugeot 9X8 Platz nehmen und erste Runden in seinem neuen Arbeitsgefährt drehen wird.
Teil eins von Cassidys Zukunft ist damit geklärt, fehlt nun noch die Fixierung seines nächsten Formel-E-Kapitels. Wo der Mann aus Auckland 2025/26 fahren könnte und was aktuell sonst noch so auf dem Fahrermarkt los ist, erfahrt hier in diesem Artikel:
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