Nach dem Sieg in Austin sind die Ansprüche beim Team Aston Martin Racing gestiegen. "Möglichst den ganz oben", heißt die Zielsetzung von Stefan Mücke, wenn es um einen Platz auf dem Podium geht. An den fünften Lauf der FIA WEC in Fuji hat der Berliner aus dem Vorjahr gute Erinnerungen - zumindest vom Ergebnis her. "Wir hatten im Trockenen die Pole-Position geholt. Zum Rennstart hatte es starken Regen gegeben, weshalb nach drei Versuchen mit Unterbrechungen und nur 16 hinter dem Safety Car gefahrenen Runden das Rennen abgebrochen wurde - und wir als Sieger feststanden. Allerdings bekamen wir wegen der kurzen Distanz nur die halbe Punktzahl."

Möchte den Vorjahressieg wiederholen: Stefan Mücke, Foto: Speedpictures
Möchte den Vorjahressieg wiederholen: Stefan Mücke, Foto: Speedpictures

Der 32-jährige, der sich das Cockpit des Vantage V8 GTE wieder mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner teilt, rechnet sich auch diesmal auf der Strecke am Fuße des Mount Fuji einiges aus. "Der Kurs in Fuji ist in Sachen Abstimmung des Autos eine Herausforderung. Er hat neben Le Mans die wohl längste Gerade im WEC-Rennkalender sowie schnelle und langsame Kurven. Da heißt es, für alles, die beste Variante zu finden. Das haben wir im vorigen Jahr gut hinbekommen. Daran wollen wir anknüpfen"

Nach dem Halbzeitrennen in Texas sind Stefan Mücke und Darren Turner Sechste der WM-Wertung für die GT-Fahrer. Nach Fuji folgen im November noch die drei WEC-Läufe in Schanghai, Bahrain und Sao Paulo. "Wir konzentrieren uns jetzt immer auf das aktuelle Rennen und wollen dort möglichst ganz vorn ankommen. Dann werden wir sehen, ob wir uns in der Gesamtwertung der Weltmeisterschaft weiter verbessern können", sagt Mücke.