Auf dem Shanghai International Circuit feiert der neue Porsche 911 RSR am 9. November seine Rennpremiere in China. Die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz wollen mit einer Top-Platzierung beim siebten und vorletzten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ihre Titelchancen wahren. Sie sind für das Porsche AG Team Manthey im 911 RSR mit der Startnummer 92 am Start.

Im Titelkampf mit der starken Konkurrenz liegen die Le-Mans-Sieger Marc Lieb und Richard Lietz als Zweite der Punktewertung gut im Rennen um den World Endurance Cup für GT-Fahrer. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) teilen sich auf dem Formel-1-Kurs in der chinesischen Millionenmetropole den 911 RSR mit der Startnummer 91, der wie die Nummer 92 vom Porsche AG Team Manthey in der Klasse GTE-Pro eingesetzt wird. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr sind zwei Kundenteams in der Klasse GTE-Am am Start: IMSA Performance Matmut mit den französischen Le-Mans-Siegern Raymond Narac und Jean-Karl Vernay, die vom Finnen Markus Palttala unterstützt werden, sowie Proton Competition mit Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seinen italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.

Stimmen vor dem Rennen

Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef:
"Wir freuen uns darauf, unseren 911 RSR jetzt auch den chinesischen Motorsportfans im Renneinsatz zeigen zu können. Sportlich gesehen geht es für uns in Shanghai vor allem darum, uns im Hinblick auf das Saisonfinale in Bahrain eine möglichst gute Ausgangsposition im Titelkampf zu sichern."

Jörg Bergmeister (# 91):
"Für mich ist Shanghai eine komplett neue Strecke. Ich kann daher schwer einschätzen, wie wir dort mit dem 911 RSR aussehen werden."

Patrick Pilet (# 91):
"Ich war noch nie in China. Deshalb freue ich mich besonders auf das Rennen. Die Strecke kenne ich nur von den Formel-1-Übertragungen und von Videospielen."

Marc Lieb (# 92):
"Da Shanghai nur ein Zwei-Tage-Event ist, wird es darauf ankommen, möglichst schnell das richtige Setup für unser Auto zu finden. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und erfordert bei der Abstimmung einen Kompromiss zwischen Abtrieb und Topspeed."

Richard Lietz (# 92):
"Im vergangenen Jahr haben wir in Shanghai ganz gut ausgesehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Auto für dieses Rennen weiter optimieren können. Wir gehen vorher noch testen und ich hoffe, dass uns die Erkenntnisse aus diesem Test helfen werden, in China aufs Podium zu fahren."