Auch das zweite Training der WEC in Silverstone stand ganz im Zeichen der Ingolstädter. Der R18 mit Tom Kristensen am Steuer sicherte sich mit einer Zeit von 1:45.645 Minuten die Bestzeit, gefolgt vom Hybrid mit zwei Zehntelsekunden Rückstand. Einziger Zwischenfall war eine leichte Kollision von Allan McNish mit einer Larbre-Corvette aus der GTE-Am. Dritter LMP1 wurde der HPD von Strakka, der den Toyota-Hybrid hinter sich lassen konnte. Am TS030 gab es in der zweiten Hälfte der Session ein technisches Problem am Hybridsystem, das eine Zeitenverbesserung nicht möglich machte.

Die beiden Lola-Toyota von Rebellion folgten im Paarlauf vor dem JRM-HPD und dem schnellsten LMP2. Hinter dem Zytek des Jota-Teams (1:50.7 Min.) reihten sich der Morgan von Oak und drei Oreca-Nissan (Pecom vor Signatech und Murphy Prototypes) ein. Für Lotus verlief das Training mit einem Motorschaden desaströs.

In Abwesenheit von Luxury Racing reichte es für AF Corse wieder zur Bestzeit in der GTE-Pro. Hinter dem Ferrari von Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni tauchte der Felbermayr-Porsche von Richard Lietz und Marc Lieb mit nur sechs Hundertstelsekunden Abstand auf dem Tableau auf.

Auch in der Amateurwertung konnte die Konkurrenz nicht an Ferrari vorbeiziehen. Hinter AF Corse Waltrip folgten Aston Martin und das GTE-Am-Auto von Felbermayr, die beiden Corvette von Larbre fanden sich am Ende des Feldes wieder.