Thomas Jäger ist bei seinem Debüt in einem GT3-Rennwagen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife auf Anhieb mit seinen Teamkollegen Jens Klingmann, Max Sandritter und Dominik Baumann auf das Podium gefahren. Beim sechsten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft fuhr das Quartett vom BMW Sports Trophy Team Schubert nach einer starken Leistung auf einen hervorragenden zweiten Gesamtrang.

Z4-Debüt für Thomas Jäger, Foto: Patrick Funk
Z4-Debüt für Thomas Jäger, Foto: Patrick Funk

Erstmals saß der 19-jährige Thomas Jäger auf der Nordschleife im BMW Z4 GT3 und lieferte eine sehr gute Vorstellung ab. Im freien Training am Freitag fuhr Thomas drei Runden auf der 24,358 Kilometer langen Strecke und sammelte wichtige Praxis für das Rennen am Samstag.

In der Fahrer-Reihenfolge Jens Klingmann, Max Sandritter, Thomas Jäger und Dominik Baumann startete das BMW Sports Trophy Team Schubert von der Pole Position aus in das Vier-Stunden-Rennen. Jens Klingmann fuhr im Qualifying mit 8:00.973 Minuten bereits eine sehr starke Zeit, die dem Team Schubert und den vier jungen Piloten den ersten Startplatz für das Rennen bescherten.

In der zweiten Rennrunde legte Klingmann nach und fuhr mit 7:59.045 Minuten einen neuen, offiziellen Rundenrekord auf der 24.358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife. Der Leimener unterbot als erster Fahrer die Acht-Minuten-Marke und damit die magische Schallmauer.

Nach gut zwei Rennstunden übergab Sandritter den BMW Z4 GT3 an Thomas Jäger. Thomas übernahm mit der Ausfahrt aus der Boxengasse die Führung, da der bis dahin führende Porsche beim Boxenstopp länger stand. Nach einer Runde holte sich der Porsche die Führung zurück und Thomas musste zudem einen Zusatzstopp in der Boxengasse machen, da sich die Motorhaube gelöst hatte. Dieser ungeplante Stopp warf das Team für kurze Zeit auf Rang drei zurück.

Thomas Jäger hatte bereits bei seinem Debüt mit dem Team Schubert in Zandvoort auf sich aufmerksam gemacht und machte nun auch in der "Grünen Hölle" einen super Job. Im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 fuhr das Nachwuchstalent konstant schnelle Zeiten und übergab danach das Steuer für den finalen Stint an seinen Landsmann Dominik Baumann. Baumann fuhr Platz zwei ins Ziel. Trotz einer Drei-Minuten-Zeitstrafe wegen zu schnellen Fahrens unter Gelber Flagge reichte es für das BMW Sports Trophy Team Schubert und die vier Piloten für die zweite Stufe auf dem Podium.

Thomas Jäger: "Ich bin sehr glücklich bei meiner GT3-Premiere auf der Nordschleife, auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt, auf dem Podium zu stehen. Ich gratuliere meinem Teamkollegen Jens Klingmann, dass er es als erster Fahrer geschafft hat unter Acht-Minuten auf der Nordschleife zu bleiben."