Weltmeister Tom Sykes begann seine Titelverteidigung mit den Plätzen sieben und drei auf Phillip Island. Nun freut er sich auf das Superbike-Meeting in Aragon, wo Kawasaki in den vergangenen Jahren immer recht stark unterwegs war. "Wir haben viel am Motorrad gearbeitet und haben es in einigen Bereichen definitiv verbessert", so Sykes. "Jetzt müssen wir das unter Rennbedingungen ausprobieren." Mit den Veränderungen ist der Titelverteidiger glücklich, ebenso mit dem dreitägigen Test in Jerez. "Jetzt wissen wir, auf was wir zuarbeiten", erkennt Sykes eine Richtung.

Teamkollege Loris Baz, der den Weltmeister in beiden Rennen auf Phillip Island schlagen konnte, (Plätze fünf und zwei) ist sicher, dass Kawasaki in Aragon erneut vorne dabei sein kann. "Wir müssen clever sein, Probleme vermeiden und Schritt für Schritt arbeiten", so Baz. Im Team sei man nach dem starken Saisonauftakt zufrieden und würde hart weiterarbeiten. "Die Weltmeisterschaft ist lang und wir müssen sehen, was in jedem Rennen möglich ist", erklärte Baz. Nach den Fortschritten, die im Winter erzielt wurden, glaubt er allerdings, dass es möglich ist, auf jeder Strecke vorn dabei zu sein.

David Salom, der dritte Kawasaki-Pilot im Bunde, möchte sich nach dem guten Saisonauftakt in der EVO-Klasse wieder beweisen. In Australien konnte er die Plätze neun und zehn verbuchen. "Aragon ist ein wichtiges Rennen für mich, denn es ist in Spanien", meinte Salom, der trotz der Handverletzung, die er sich bei einem Teststurz zugezogen hat, antreten wird. "In Aragon werden wir die Elektronik ausprobieren, die wir in Jerez getestet haben."