Die Plätze vier und sieben, das war zwar für ein Comeback nach etlichen Wochen Verletzungspause nicht schlecht, doch für den gerade als Weltmeister abgelösten Max Biaggi noch lange nicht genug. Der Italiener hatte sich doch etwas mehr ausgerechnet. Verspielt hatte er aber schon am Samstag, als er als 17. der Qualifikation nicht einmal den Sprung in die Superpole schaffte.

Und auch in den Rennen verbaute sich Biaggi früh die Aussicht auf Besseres. "Es ist eine Schande, dass mein Start im zweiten Lauf noch viel schlechter als der im ersten Rennen war", ärgerte sich der Aprilia-Werkspilot. "Ich habe dann auch die Reifen ziemlich stark beansprucht, vielleicht ein wenig zu sehr, aber immerhin habe ich die Ränge vier und sieben heimbringen können, nachdem ich nur als 17. startete."

Ein paar positive Dinge konnte Biaggi seinem Comeback aber doch abringen. "Die Rundenzeiten waren gut, aber leider spürte ich im zweiten Lauf, dass mir die körperliche Vorbereitung fehlte", fuhr der Italiener fort. "Es war ein positives Wochenende, denn ich konnte den dritten Rang in der Gesamtwertung holen und werde daher in der Saison 2012 meine Nummer drei auf der Verkleidung behalten können."