Das Alstare Team und die Suzuki waren für Michel Fabrizio nichts Neues, als er im Winter von Ducati dorthin wechselte. Bereits 2003 war er mit Team und Maschine unterwegs, als er die Superstock 1000 gewinnen konnte. "Aus diesem Grund ist es ein wenig so, als würde ich nach Hause kommen. Teambesitzer Francis Batta gab mir 2003 eine tolle Möglichkeit und ich hoffe, dass auch 2011 ein weiterer Wendepunkt in meiner Karriere wird", meinte der Italiener, der 2011 als alleiniger Suzuki-Vertreter in der Superbike-WM unterwegs sein wird.

Die Aufgabe wird dabei für Team und Fahrer nicht einfach, denn das Entwicklungs-Budget von Suzuki ist reduziert worden, doch Fabrizio glaubt an die GSX-R. "Voriges Jahr war sie die einzige Maschine, die mit der Aprilia mithalten konnte. Das Team wird mit seinen eigenen Ressourcen weiterarbeiten: beispielsweise hatten wir bei den Tests einen anderen Motor als Haslam ihn 2010 verwendet hat und bei den Rennen im Sommer dürfen wir einen weiteren Schritt erwarten." Größte Hürde war für ihn bislang die Rückgewöhnung auf die Vierzylinder-Maschine, immerhin war er drei Saisonen auf der Ducati Zweizylinder gesessen. Fabrizio meinte, die Umstellung sei ihm geglückt, auch wenn es schwierig war.

Doch es wartet weiter viel Arbeit auf ihn. "Wir haben nicht viel im Trockenen getestet, aber wir haben noch zwei weitere Tage auf Phillip Island, um das Programm und das Setup abzuschließen. Es wird wichtig, beim ersten Rennen bereit zu sein", sagte er. Was den Saisonstart betrifft, so würde er den gerne mit dem richtigen Fuß erwischen, immerhin wird bereits dort der erste Grundstein gelegt. "Ich scheine in Australien immer gut zu fahren und die Suzuki tut das ebenfalls. Ich hoffe, eine Überraschung zu liefern..."