Aprilia Fahrer Max Biaggi konnte sich heute in die Geschichtsbücher eintragen, er ist der erste Italiener, der den Superbike Titel holen konnte und das passend beim Heimrennen in Imola.

"Das ist ein großer Tag! Ein Tag, den ich lange herbeigesehnt habe", sagte Max Biaggi nach einem durchweg anstrengenden Wochenende. "In den letzten Jahren kam es mir immer so vor, als wäre ich nicht im richtigen Umfeld platziert gewesen, damit konnte ich auch nicht richtig zeigen, was ich kann und nicht die Resultate einfahren, die ich verdiene. Das war einer der Gründe, warum ich mich für diese Welt entschieden habe, für die Superbike Weltmeisterschaft. Und deshalb habe ich auch versucht, mich mit den richtigen Leuten zu umgeben, denn beim Rennfahren geht es nicht nur um die Geschwindigkeit, Reifen und den Motor."

"Beim Rennfahren geht es auch darum Spaß zu haben, die Leute zu mögen, mit denen du arbeitest. Hier fühle ich mich zu hause und ich möchte allen danken: Meinem Team, Aprilia, der Piaggio Gruppe und dem Vorsitzenden."

Im Rückblick auf die Saison fügte der 'Pirat' an: "Es war keine leichte Saison, viele Fahrer konnten Rennen gewinnen und wenn die nur etwas konstanter gefahren wären, dann hätten sie uns ernsthaft gefährden können. Am tollsten waren für mich die Doppelsiege in Monza und Misano, es ist etwas ganz Besonderes vor meinen Fans zu gewinnen. Ganz vorbei ist es aber noch nicht. Wir wollen noch den Herstellertitel mit der RSV4 holen. Wir sprechen uns in einer Woche wieder. Es wäre fantastisch, wenn wir die Saison mit einem weiteren Titel abschließen könnten."