International hochklassig und hart umkämpft ist der schnellste Porsche Markenpokal der Welt, und in diesem Jahr spielt das Team aus der Zentralschweiz eine der Hauptrollen. Mit Earl Bamber, den man bereits 2013 mit Gaststarts nach Europa holte, hatte Teamchef Alex Fach den richtigen Riecher, was das Rennfahrertalent des Youngsters betrifft.

Der junge Neuseeländer gewann nicht nur die "Porsche Motorsport International Cup Scholarship"-Sichtung für 2014, sondern bewies eindrucksvoll, dass er dieses Stipendiat zu Recht erhielt. Als Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung auf Kuba Giermaziak stellt sich der 24-Jährige der Konkurrenz am kommenden Wochenende in Austin.

"Wir sind natürlich top motiviert und super gespannt. Die Mannschaft hat noch mehr Zeit in die Vorbereitung und Prüfung der Teile gesteckt als je zuvor. Wenn uns während der Rennen kein Schaden ereilt, ist der Titel machbar", spekuliert Teamchef Alex Fach vor dem Finale in Texas.

Eidgenosse im zweiten Auto: An den beiden Finalläufen in Übersee wird ein Ersatzmann für Alif Hamdan in den zweiten FACH-Porsche klettern. Der Malaysier, der die Startnummer #20 bisher pilotierte, hatte kurzfristig kein Einreisevisum in die USA erhalten, und so ergibt sich für den Eidgenossen Philipp Frommenwiler die Chance auf einen "Schnupperkurs" im internationalen Haifischbecken des Porsche Supercups. Der Kreuzlinger war in diesem Jahr bereits mit dem Team beim 24h-Rennen in Spa-Francorchamps am Start. "Wir schauen einfach, wie sich Philipp schlagen wird", erklärt Alex Fach zu den Zielsetzungen dieses Einsatzes.