Nachdem bei typischem Eifelwetter mit Temperaturen von 16 Grad, dichtem Nebel und strömendem Regen das Porsche Carrera Cup Rennen vom Termin am Vormittag auf den Nachmittag verlegt werden musste, behaupteten Sean Edwards und Sascha Maassen souverän ihre Startpositionen 2 und 4 unter zwar trockenen aber dennoch schwierigen Bedingungen.

Ein ums andere Mal gab das Qualifying den Ausschlag zum Erfolg. Sowohl Sean Edwards als auch Sascha Maassen brachten ihre Leistung am Samstag auf den Punkt. Sean Edwards: "Das war mein bestes Qualifying-Ergebnis bisher im Porsche Carrera Cup. Es war keine perfekte Runde für mich, hat aber für die erste Startreihe gereicht." Nach einem ordentlichen Start im Rennen konnte der 23-jährige zunächst mit dem Führenden Armindo mithalten, fiel auf Grund von leichtem Untersteuern dann jedoch etwas zurück: "Zum Ende hin hatte ich noch den ein oder anderen Zweikampf mit Uwe Alzen, den ich jedoch klar hinter mir halten konnte. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis."

Sascha Maassen konnte an seinen Erfolg von vor zehn Jahren anknüpfen. Damals startete der 40-jährige zum ersten Mal für das tolimit Team um Hans-Bernd Kamps und erzielte auf Anhieb die Pole Position: "Zur Pole hat es nicht ganz gereicht, aber mit Position 4 bin ich sehr zufrieden. Ich muss mich eben dran gewöhnen, hier einen rauen Fahrstil an den Tag zu legen. Das ist eigentlich nicht meine Art, auf Grund der Leistungsdichte im Porsche Carrera Cup aber unvermeidbar."

Mit Kontakt durch die Startrunde

Im Rennen erwischte der Familienvater einen genialen Start: "Das war klasse. Ich bin sofort an Alzen vorbei gezogen, habe dann in der ersten Kurve aber zurück gesteckt, weil Sean vor mir war. Dann hat Tandy versucht, innen an mir vorbeizugehen, hat sich dabei aber überschätzt und ist mir in die Seite gerutscht. Dadurch habe ich wieder einen Platz verloren, bin aber sehr froh, dass nichts Schlimmeres dabei passiert ist. Mit Platz 4 bin ich super happy."

Team Manager Jörg Michaelis ist mit der Leistung seiner beiden Piloten und des ganzen Teams mehr als zufrieden: "Unser Ziel an diesem Wochenende war, gute Einzelleistungen zu verbuchen. Das haben wir mit dem Podium und einem guten vierten Platz geschafft. Trotz typischem Eifelwetter haben sowohl Sean als auch Sascha eine souveräne Leistung gezeigt. Das haben wir gebraucht und uns auch verdient. Jetzt haben wir weiteren Rückenwind für das nächste Rennen in Zandvoort. Ich bin sehr stolz auf die ganze Truppe."

tolimit Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps fügt hinzu: "Ein großes Kompliment an Sean und Sascha und an das gesamte Team. Wir konnten endlich alles aussortieren, was uns bisher daran hinderte vorne mitzufahren. Ich darf zwar immer noch weiter rauchen, da Sean noch keine Pole oder einen Rennsieg erzielt hat, aber ich werde meine Zigaretten in der nächsten Zeit bewusster genießen. Wer weiß, wie lange ich diesem lasterhaften Genuss noch frönen kann."

Auch für die Gäste des "Team Deutsche Post by tolimit" war das Rennwochenende trotz schlechten Witterungsbedingungen ein Erfolg. Sowohl der Fachvortrag "Brief im Internet – verbindlich, vertraulich, verlässlich" als auch der Blick in die Boxengasse aus der Loge der Deutschen Post verschafften Partnern, Kunden und Freunden des Teams spannende Rennerlebnisse und unvergessliche Einblicke hinter die Kulissen.