Beim Opel 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen gelang Dörr Motorsport der nächste Klassensieg im Toyota GT86 Cup. Arne Hoffmeister, der zu Beginn des sechsstündigen Rennens am Steuer des japanischen Sportcoupés saß, lieferte sich dabei ein packendes Duell um die Spitze seiner Klasse, mehrfach wechselte die Führung zwischen der Mannschaft aus Frankfurt am Main und der Konkurrenz.

Bereits im ersten Drittel des Saisonhighlights sorgte einsetzender Regen für erschwerte Bedingungen auf der Nordschleife, die beiden Toyota GT86 blieben von Zwischenfällen allerdings verschont. Teammanager Uwe Isert schilderte die Situation nach dem Rennen: "Der starke Regen sorgte für teils chaotische Verhältnisse auf der Strecke, die unsere Fahrer perfekt gemeistert haben. Jeder unserer Piloten hatte heute mit den immer wieder wechselnden Bedingungen zu kämpfen und auch die Boxenmannschaft hat bei den vielen Reifenwechseln hervorragende Arbeit geleistet."

Nach Hoffmeister übernahm Fabian Wrabetz unter weiterhin unbeständigen Verhältnissen den Toyota und übergab diesen schließlich auf Rang zwei liegend an Schlussfahrer Maciej Dreszer, der ohne Positionsveränderung die Ziellinie daraufhin überquerte.

Klassensieg für Maciej Dreszer, Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz, Foto: Patrick Funk
Klassensieg für Maciej Dreszer, Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz, Foto: Patrick Funk

Gelbverstoß bedeutet Klassensieg

Durch einen Verstoß unter gelber Flagge wurde den bis dato siegreichen Konkurrenten eine Runde abgezogen, was Dörr Motorsport den dritten Sieg in der Cup Klasse des Toyota GT86 in diesem Jahr bescherte. "Unsere Fahrer haben sich an alle Regeln gehalten und damit verdient gewonnen", bewertete Uwe Isert den Erfolg seiner Piloten.

Thomas Bolz, Stefan Kenntemich und Florian Wolf meisterten ebenfalls die widrigen Bedingungen in der "Grünen Hölle" und überquerten nach sechs Stunden auf dem siebten Rang in ihrer Klasse die Ziellinie.

Vorzeitiges Rennende in aussichtsreicher Position

Rudi Adams, Sascha Bert und Arno Klasen sahen im McLaren 12C GT3 nicht die Ziellinie. Nach einer Kollision mit einem Konkurrenten fand das Rennen des englischen Supersportlers ein vorzeitiges Ende, nachdem das Fahrertrio zuvor die Herausforderungen der Witterungsbedingungen ohne Fehler überstanden und seine Position unter den ersten Fünf in mehreren Positionskämpfen konsequent behauptet hatte.