Die starke Vorstellung von Rowe Racing beim ersten VLN-Lauf der Saison 2014 blieb unbelohnt: Auf Podiumskurs liegend fing sich der SLS AMG GT3 von Michael Zehe, Thomas Jäger und Maro Engel zwei Reifenschäden in Folge ein. Nach dem zweiten unplanmäßigen Stopp entschied Teamchef Hans-Peter Naundorf, das Rennen aufgrund des aussichtslosen Rückstands vorzeitig zu beenden.

Dabei hatte es lange nach einem perfekten VLN-Auftakt für Rowe Racing ausgesehen: Thomas Jäger fuhr im Qualifying die siebtbeste Zeit der 170 teilnehmenden Fahrzeuge. Eine Vorlage, die Startfahrer Maro Engel auch im Rennen umsetzen konnte. Mit schnellen Runden etablierte er den Flügeltürer in der Spitzengruppe. In Runde 13 übernahm Thomas Jäger das Steuer und führte den Rowe-SLS weiter bis auf den dritten Rang nach vorne.

In Runde 17 bremste schließlich ein defekter Reifen vorne rechts die bis dato souveräne Podiumsfahrt. Der ehemalige DTM-Pilot konnte den Flügeltürer noch in die Box lenken. Mit Rückstand auf die Spitze kehrte Jäger wieder auf die Strecke zurück, seine Aufholjagd währte jedoch nicht einmal zwei Runden. Ein erneuter Reifenschaden - wieder vorne rechts - bedeutete dann das endgütige Aus.

Teamchef Hans-Peter Naundorf: "Das ist wirklich extrem schade, wir waren bis zum letzten Renndrittel sehr gut unterwegs und es "roch" schon ein wenig nach Podium. Wir werden jetzt noch einmal genau die Ursachen für diesen doppelten Defekt untersuchen und uns dann aber auch wieder auf die nächsten Aufgaben konzentrieren."