Das 36. RCM DMV Grenzlandrennen stand unter keinem guten Stern für Rowe Racing, das Siegerteam des letzten VLN-Laufs. Sowohl der SLS AMG GT3 von Nico Bastian und Jan Seyffarth als auch der Rennflügeltürer von Michael Zehe, Marko Hartung und Mark Bullitt mussten das Rennen nach Unfällen vorzeitig beenden. Dem Ausscheiden des Bubenheimer Teams war jedoch eine furiose Anfangsphase mit souveräner Führung vorausgegangen.

Nico Bastian, der im SLS AMG GT3 mit der Nummer 7 vom zweiten Startplatz aus ins Rennen gegangen war, konnte sich bereits nach kurzer Zeit an die Spitze des 175 Fahrzeuge zählenden Feldes setzen. In der Führungsposition dominierte er das Geschehen und setzte sich schnell vom Rest des Feldes ab. Nach nur vier Runden war Bastians Vorsprung bereits auf 2,5 Minuten angewachsen. In der Folge erschwerte jedoch einsetzender Regen massiv die Jagd über die Nordschleife. Im Bereich Breitschneid bedeutete schließlich Wasser auf der Strecke das Aus in der fünften Runde für den führenden Bastian. Auch der Ausfall des Schwesterautos, der wenig später die Fahrt von Startpilot Mark Bullitt stoppte, war eine Folge der sich rapide verschlechternden Streckenbedingungen.

Eine neue Chance für das Team von Rowe Racing gibt es beim nächsten VLNLauf, dem 45. ADAC Barbarossapreis, der bereits in zwei Wochen am 28. September stattfindet.