Das Team Raceunion Teichmann Racing powered by SIMFYmusic hat seinen letzten Einsatz vor dem 24-Stunden-Rennen gemeistert. Fünf Fahrzeuge brachte die Mannschaft aus Adenau an den Start und war damit gewohnt stark vertreten. Mit dem Ausgang des zweiten VLN-Rennens zeigte sich Teamchef Karl-Heinz Teichmann durchaus zufrieden: Vier der eingesetzten Rennwagen sahen die Zielflagge, eine der beiden Opel-Besetzungen freute sich über Platz vier.

Mehr als 210 Rennfahrzeuge und Wetterbedingungen, die für die Eifel kaum typischer hätten sein können – dies waren die Zutaten für den 55. ADAC ACAS H&R-Cup, das zweite Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. RTR war ein weiteres Mal breit aufgestellt: Einen Porsche 911 GT3 Cup, zwei Opel Astra OPC Cup sowie zwei Renault Clio kamen zum Einsatz.

Allen voran waren es Jos Menten, Stef van Campenhoud und Stefan Landmann, die den Porsche 911 GT3 Cup vom RTR-Team pilotierten. Nach einem unverschuldeten Ausfall beim Saisonauftakt war die Motivation diesmal umso größer. Das Trio war fest entschlossen, ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen und legte die Basis dafür schon im Zeittraining. Mit Platz vier in der Wertungsklasse standen die Vorzeichen für ein erfolgreiches Rennen mehr als gut.

Nachdem sich der RTR-Porsche erfolgreich auf Rang drei vorgekämpft hatte, erfolgte dann allerdings ein erneuter Rückschlag. Sieben Runden vor Ablauf des Rennens hatte Stef van Campenhoud eine Kollision mit einem kleineren Fahrzeug - ein Erfolg wurde damit vereitelt. "Glücklicherweise hat Stef das Auto noch abgefangen und zur Box zurückgebracht. Hätte er nicht so gut reagiert, wäre der Unfall für uns weitaus schlimmer ausgegangen", erklärte Karl-Heinz Teichmann.

Erfolgreiches Rennen für die Astras

Die Opel Astra fuhren auf die Positionen vier und sieben, Foto: Nico Stockmayer
Die Opel Astra fuhren auf die Positionen vier und sieben, Foto: Nico Stockmayer

Über ein wesentlich besseres Rennen freuten sich Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche. Im neuen Astra OPC Cup, der mit 20 Fahrzeugen hochkarätig besetzt war, spulten die Fritzsche-Brüder, die auf der Nordschleife seit Jahren zuhause sind, ein solides Rennen ab. Nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz erreichte das Duo den vierten Rang in der Wertungsklasse und verbuchte damit ein souveränes Top-5-Resultat. Der zweite Opel Astra von Michael Funke, Hendrik Still und Rodney Forbes fuhr nach Trainingsbestzeit im Rennen auf Platz sieben und erreichte damit ein ebenfalls rundum zufriedenstellendes Ergebnis.

Komplettiert wurde das Aufgebot von Raceunion Teichmann Racing durch die beiden Renault Clio, die in der Cup3-Klasse an den Start rollten. Während Marcel Schaaf, Jukka Nieminen und Dr. Joachim Steidel Platz sieben belegten, kam das Schwesterfahrzeug von Ugo Vicenzi und Sergey Matveev auf dem neunten Rang ins Ziel. Karl-Heinz Teichmann resümierte: "Mit dem Einsatz der Cup-Fahrzeuge sind wir zufrieden. Bei Regen und Nebel haben unsere Jungs nichts riskiert und einen guten Job gemacht. Das ist mit Hinblick auf das 24h-Rennen enorm wichtig."