Beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen des MSC Ruhrblitz Bochum feierte der Bendorfer souverän den Sieg in der Serienwagenklasse V5 und machte auch in der Gesamtwertung einen großen Sprung nach vorne. "Nach dem unglücklichen Ausfall beim letzten Rennen ist der heutige Klassensieg natürlich die passende Antwort. Zudem ist es etwas ganz Besonderes, beim Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft ganz oben zu stehen. Es war wirklich ein perfektes Wochenende für uns", freute sich Zils unmittelbar nach dem Rennen.

Den Grundstein zum zweiten Saisonerfolg legte der 34-Jährige schon im morgendlichen Qualifying. Bereits zum sechsten Mal im siebten Rennen sicherte er seiner Mannschaft, dem Motec Wheels Team, in der Serienwagenklasse V5 die Pole Position im Zeittraining. Mit einer Rundenzeit von 9:30.139 min. war er mit dem BMW Z4 Coupé etwas mehr als zwei Sekunden schneller als die klasseninterne Konkurrenz.

Auch im Rennen ließ der Bendorfer, der sich über die sechsstündige Distanz erneut mit Matthias Unger (Heusenstamm) und Norbert Fischer (Köln) am Steuer abwechselte, nichts anbrennen. Vom Start weg bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge bot sich den Zuschauern entlang der Nürburgring Nordschleife ein einseitiges Bild auf der Strecke. Runde um Runde vergrößerte das Fahrertrio den Vorsprung nach hinten und sicherte sich schlussendlich mit einem Polster von über einer Runde auf die Verfolger souverän den Klassensieg. Zils selbst trug einen sehr großen Teil dazu bei, da er mehr als die Hälfte des Rennens im Fahrzeug verbrachte.

Durch den Erfolg machte der Bendorfer auch in der Gesamtwertung der populärsten europäischen Rennserie einiges an Boden gut. Nach sieben von zehn Veranstaltungen liegt Zils nun zusammen mit seinen beiden Teamkollegen auf einer starken neunten Position. "Leider sind in dieser Saison in einigen anderen Klassen mehr Starter unterwegs, weshalb es für uns nicht möglich ist, um den Titel mitzufahren. Dennoch denke ich, dass am Jahresende eine Platzierung in den Top 20 durchaus für uns möglich ist. Bei über 160 Teams, die durchschnittlich ein VLN Rennen in Angriff nehmen, wäre dies auch ein tolles Ergebnis", so Zils weiter.