Die NASCAR-Fangemeinde steht bereits in den Startlöchern, denn das erste Saisonrennen im Sprint Cup findet bereits am 14. Februar auf dem Daytona International Speedway statt. Traditionell beginnt die längste Rennserie im Motorsport mit dem Daytona 500. Die Marathonsaison über 36 Rennen endet erst am 21. November mit dem Finale in Homestead-Miami.

Noch sind nicht alle möglichen Startnummern besetzt, aber es man kann davon ausgehen, dass um die 45 Full-Time-Teams zu jedem Rennen auf der Starterliste eingetragen sind. Chevrolet ist mit 16 Teams am stärksten vertreten. Ford und Toyota werden mit zwölf Startern dabei sein sowie Dodge mit nur noch vier Teilnehmern. Bei Ford könnte noch das Team #96 von Hall of Fame Racing hinzukommen. Weitere 13 Teams werden sporadisch zu einigen ausgewählten Rennen erwartet.

Martin Truex Jr.: Neues Team und neuer Crew Chief

Die Elite der Sprint-Cup-Fahrer sitzt weiterhin in den gleichen Fahrzeugen. Es gab keine spektakulären Wechsel, wie in der letzten Saison mit Dale Earnhardt Jr. und Mark Martin zu Hendrick Motorsports. Einige Fahrer aus dem Mittelfeld versuchen nun in neuer Umgebung den Sprung nach oben. Martin Truex Jr. wechselte von Earnhardt Ganassi Racing zu Michael Waltrip Racing. Er arbeitet ab sofort mit dem erfahrenen Crew Chief Pat Tryson zusammen, der zuvor Kurt Busch erfolgreich betreute.

Jamie McMurray: Zurück zu den Wurzeln

Jamie McMurray blickt nach vorne, Foto: NASCAR
Jamie McMurray blickt nach vorne, Foto: NASCAR

Jamie McMurray war in den letzten vier Jahren eine Enttäuschung bei Roush Fenway Racing und versucht nun wieder sein Glück bei Earnhard Ganassi Racing. Chip Ganassi hatte dem 33-jährigen 2002 bereits das Debüt im Sprint Cup ermöglicht. Damals holte McMurray bereits in seinem zweiten Rennen den ersten Sieg und wurde als neuer Superstar gefeiert. Doch es kam alles ganz anders: Es kamen nur noch zwei weitere Erfolge in der Saison 2007 und 2009 für Roush hinzu. Nun will McMurray seine magere Bilanz von drei Poles und drei Siegen nach 258 Rennen bei seinem alten Förderer wieder aufpolieren.

Casey Mears: Neuanfang mit brandneuem Team

Auch Casey Mears versucht einen Neuanfang, nachdem er zuvor bei den Teams von Ganassi, Hendrick und Richard Childress gescheitert war. Er startet nun mit einem Chevrolet Impala mit der Startnummer 90 beim brandneuen Team Keyed-Up Motorsports, dass in Daytona zum ersten Mal an den Start gehen wird.

Kasey Kahne: Mit Ford-Power in die neue Saison

Kasey Kahne mit Richard Petty, Foto: NASCAR
Kasey Kahne mit Richard Petty, Foto: NASCAR

Nach der Fusion zwischen Richard Petty Motorsports und Yates Racing wird Kasey Kahne nun mit Ford-Power in die neue Saison gehen. Der Abschied von Dodge dürfte ihm allerdings nach 216 Rennen und elf Siegen nicht schwer fallen, denn Motorprobleme waren häufig ein Ausfallgrund für den gerade bei den weiblichen NASCAR-Fans so populären Fahrer.

Starterliste: Sprint-Cup 2010

#00 David Reutimann (Toyota) Michael Waltrip Racing
#1 Jamie McMurray (Chevrolet) Earnhardt Ganassi Racing
#02 Brandon Ash (Dodge) Ed Ash
#2 Kurt Busch (Dodge) Penske Racing
#4 Eric McClure/Scott Wimmer (Chevrolet) Morgan McClure Motorsports
#5 Mark Martin (Chevrolet) Hendrick Motorsports
#6 David Ragan (Ford) Roush Fenway Racing
#7 Robby Gordon (Robby Gordon Motorsports
#08 Boris Said/Terry Labonte (Toyota) Carter Simo Racing/RCM Racing
#09 Aric Almirola (Chevrolet/Dodge) Phoenix Racing
#9 Kasey Kahne (Ford) Richard Petty Motorsports
#11 Denny Hamlin (Toyota) Joe Gibbs Racing
#12 Brad Keselowski (Dodge) Penske Racing
#13 Max Papis (Toyota) Germain Racing
#14 Tony Stewart (Chevrolet) Stewart Haas Racing
#16 Greg Biffle (Ford) Roush Fenway Racing
#17 Matt Kenseth (Ford) Roush Fenway Racing
#18 Kyle Busch (Toyota) Joe Gibbs Racing
#19 Elliott Sadler (Ford) Richard Petty Motorsports
#20 Joey Logano (Toyota) Joe Gibbs Racing
#21 Bill Elliott (Ford) Wood Brothers Racing
#24 Jeff Gordon (Chevrolet) Hendrick Motorsports
#25 Danica Patrick (Chevrolet) Hendrick Motorsports
#26 Boris Said/Eric Darnell (Ford) Latitude 43 Motor Sports
#27 Kirk Shelmerdine (Toyota) Kirk Shelmerdine Racing
#29 Kevin Harvick (Chevrolet) Richard Childress Racing
#31 Jeff Burton (Chevrolet) Richard Childress Racing
#32 Reed Sorenson (Toyota) Braun Racing
#33 Clint Bowyer (Chevrolet) Richard Childress Racing
#34 John Andretti/Travis Kvapil (Ford) Front Row Motorsports
#35 Johnny Sauter (Chevrolet) Tommy Baldwin Racing
#36 Mike Bliss (Chevrolet) Tommy Baldwin Racing
#37 Travis Kvapil/Kevin Conway (Ford) Front Row Motorsports (RotY*)
#38 David Gilliland/Robert Richardson Jr. (Ford) Front Row Motorsports
#39 Ryan Newman (Chevrolet) Stewart Haas Racing
#42 Juan Pablo Montoya (Chevrolet) Earnhardt Ganassi Racing
#43 A.J. Allmendinger (Ford) Richard Petty Motorsports
#46 Terry Cook (Dodge) Dusty Whitney (RotY*)
#47 Marcos Ambrose (Toyota) JTG Daugherty Racing
#48 Jimmie Johnson (Chevrolet) Hendrick Motorsports
#49 David Gilliland/Robby Gordon (Toyota) BAM Racing
#51 Michael Waltrip (Toyota) Michael Waltrip Racing
#56 Martin Truex Jr. (Toyota) Michael Waltrip Racing
#57 Norm Benning (Chevrolet) Norm Benning Racing
#66 Dave Blaney (Toyota) Prism Motorsports
#71 Bobby Labonte (Chevrolet) TRG Motorsports
#75 Derrike Cope (Dodge) Cope Keller Racing
#77 Sam Hornish Jr. (Dodge) Penske Racing
#78 Regan Smith (Chevrolet) Furniture Row Racing
#82 Scott Speed/Ken Schrader (Toyota) Red Bull Racing
#83 Brian Vickers (Toyota) Red Bull Racing
#87 Joe Nemechek (Toyota) Joe Nemechek
#88 Dale Earnhardt Jr. (Chevrolet) Hendrick Motorsports
#90 Casey Mears (Chevrolet) Keyed Up Motorsports
#92 Mike Wallace (Dodge) K Automotive
#97 Jeff Fuller (Toyota) NEMCO Motorsports
#98 Paul Menard (Ford) Richard Petty Motorsports/Yates Racing
#99 Carl Edwards (Ford) Roush Fenway Racing

Startnummer, Fahrer, (Hersteller), Team
(RotY*) Rookie of the Year Kandidaten