Durch eine Regeländerung waren beim Start des "Budweiser Shootout at Daytona" 28 Fahrzeuge teilnahmeberechtigt - ein Rekordfeld für das Shootout. Es gab anschließend im Rennen noch weitere Rekorde: 14 verschiedene Fahrer teilten sich 23 Führungswechsel, es gab acht Gelb-Phasen, die letzte davon führte zu einer Verlängerung (Green-White-Chequered) des Rennens auf insgesamt 78 Runden.

Der Aufgalopp für die Saison 2009 begeisterte die Zuschauer in Daytona von der ersten Runde an. Es wurde hart gekämpft, bereits in der Anfangsphase sorgten Unfälle für Kaltverformungen. Die Fahrer fuhren zu dritt oder viert nebeneinander - auf der Strecke und sogar in der Boxengasse.

Entscheidung fiel nach dem letzten Re-Start

Der letzte Re-Start des Rennens in Runde 76 war dann auch die Krönung des Shootouts. Jamie McMurray führte das Feld in die letzten beiden Runden. Der Roush-Pilot konnte sich einen kleinen Vorsprung vor den Hendrick-Fahrern Jimmie Johnson und Jeff Gordon sichern. Dahinter begann das Geschiebe um die besten Ausgangspositionen. McMurray wechselte laufend seine Spur, das nutze Kevin Harvick (RCR), um die Führung zu übernehmen. Im gleichen Moment berührten sich Jimmie Johnson und der Gibbs-Fahrer Denny Hamlin direkt dahinter, und nahmen Casey Mears gleich mit. Damit war der Weg frei für Kevin Harvick, der seinen Sieg aus der Saison 2007 wiederholen konnte.

Harvick gewann vor McMurray, Tony Stewart und Gordon, der das Rennen kurz zusammenfasste: "Es war verrückt, es war absoluter Wahnsinn." Die beiden Rookies Scott Speed und Joey Logano beendeten ihren Nascar-Auftritt auf den Rängen 25 und 28. Die eigentliche Saison beginnt am 12. Februar mit den beiden Gatorade-Duels, bevor am 15. Februar die Saison 2009 mit dem berühmten Daytona 500 endgültig startet.