Der amtierende Nextel Cup Champion ist zwei Wochen vor Beginn der "Chase of the Champioship" wieder in Fahrt gekommen. Nach einer kleinen Durststrecke Mitte der Saison sicherte Jimmie Johnson sich auf dem California Speedway seinen fünften Sieg in diesem Jahr. "Wir wissen nicht warum, aber wir haben immer einen starken Saisonstart und ein starkes Saisonende. So läuft es halt bei unserem Team. Es kämpfen eine Menge guter Teams um die Meisterschaft aber wir sind zum richtigen Zeitpunkt da", warnte Johnson nach seinem Sieg zugleich die Konkurrenz.

Johnson dominierte das letzte Drittel des Rennens, führte 84 Runden lang und verwies Carl Edwards letztlich auf rang zwei. Kyle Busch wurde Dritter. Busch war lange Zeit der dominierende Mann in Fonatana, nach einem Mauerkontakt verabschiedete er sich jedoch aus dem Kampf um den Sieg. Dennoch sammelte er fleißig Extrapunkte für die meisten Führungsrunden.

Auch Jeff Burton konnte mit seinem vierten Platz einen Platz bei der Titeljagd sichern, ganz im Gegensatz zu Kevin Harvick, der nach einem enttäuschenden 14. Platz auf Position 12 in der Gesamtwertung zurückgefallen ist. Noch enttäuschender verlief das Rennen für den Führenden der Gesamtwerung Jeff Gordon, der zum dritten Mal in Folge in einen größeren Unfall verwickelt wurde und das Rennen dadurch nur auf Platz 22 beendete.

Für die größte Schrecksekunde sorgte Michael Waltrip, als sein Auto nach einem Reifenplatzer Öl verlor und daraufhin Feuer fing. Waltrip brauchte einige Zeit bevor er sich aus dem brennenden Wagen befreien konnte. "Es sah schlimmer aus als es war", beschwichtigte er. "Mir wurde da drinnen noch nicht mal heiß."

Auch Juan Pablo Montoya brachte das Wochenende in Fontana kein Glück. Im Qualifying streikte der Motor des Kolumbianers, wodurch er von weit hinten starten musste. Im Rennen wurde er bei der Anfahrt in die Box von Carl Edwards übersehen, der gerade die selbige verlassen wollte. Der Zusammenstoß demolierte die Front an Montoyas Dodge. Danach konnte er die Pace der Spitze im Rennen nicht mehr mitgehen. Zu allem Übel ging bei seinem letzten Boxenstopp auch noch sein Motor aus und ließ sich danach nicht mehr zünden.

Die ersten Zehn des Sharp Aquos 500

1. Jimmie Johnson Chevrolet 250
2. Carl Edwards Ford 250
3. Kyle Busch Chevrolet 250
4. Jeff Burton Chevrolet 250
5. Dale Earnhardt Jr Chevrolet 250
6. Martin Truex Jr Chevrolet 250
7. Matt Kenseth Ford 250
8. Brian Vickers Toyota 250
9. Kurt Busch Dodge 250
10. Kasey Kahne Dodge 250