Das hat es seit 1998 nicht mehr gegeben: Auch im siebten Qualifying der laufenden Saison gab es einen neuen Pole-Award-Gewinner. Nach langer Zeit steht der dreifache Champion Tony Stewart wieder auf der Pole. Es war erst die 15. Bestzeit für Stewart in seinem 528. Sprint-Cup-Rennen. Auf dem 1,5 Meilen langen Oval in Fort Worth stand Stewart in der Saison 2010 bereits auf dem besten Startplatz, wurde im Rennen allerdings nur als 32. abgewunken. In den Jahren 2006 und 2011 machte es Stewart besser und siegte auf dem Texas Motor Speedway.
Training: Jimmie Johnson und Kurt Busch mit Bestzeiten
In der ersten Trainingssession am Freitag war Jimmie Johnson im Hendrick-Chevrolet der schnellste Pilot vor Greg Biffle und Ryan Newman. Die Happy Hour fand an diesem Wochenende vor dem Qualifying statt und endete mit einer Bestzeit für Kurt Busch, der im Stewart-Haas-Chevrolet am letzten Wochenende seinen ersten Saisonsieg feierte. Nur Zweitausendstel dahinter landete Carl Edwards auf Rang zwei. Dritter wurde Kevin Harvick, der gleich auf der ersten von insgesamt 47 Runden seine schnellste Runde fuhr.
Q1: Matt Kenseth und Kyle Busch scheiden aus
Im Q1 drehte Harvick im Stewart-Haas-Chevrolet gewaltig auf und fuhr die schnellste Runde aller Zeiten auf dem Texas-Oval. Völlig überraschend schieden die beiden Gibbs-Piloten Matt Kenseth und Kyle Busch aus. Auch Kasey Kahne musste die Segel streichen. Mit Joe Nemechek, David Stremme, Rookie Ryan Truex sowie J.J. Yeley schafften vier Fahrer nicht den Sprung in das Starterfeld am Rennsontag.
Q2: Greg Biffle mit Bestzeit
Im zweiten Abschnitt war Biffle der Schnellste vor Stewart und Harvick. Der dritte Gibbs-Toyota mit Denny Hamlin kam wie im Q1 erneut nur knapp weiter. Das Hendrick-Duo Johnson und Kasey Kahne verfehlten ebenfalls die Top-12. Von den vier Stewart-Haas-Piloten schied nur Danica Patrick als 24. aus.
Q3: Tony Stewart knapp vor Brad Keselowski
Von den verbliebenen Top-12-Fahrern war dann Stewart mit einer Zeit von 27.628 Sekunden der schnellste Mann und feierte seinen ersten Pole Award seit Atlanta 2012. Pech hatte erneut Penske-Pilot Brad Keselowski, der bereits zum vierten Mal ein Qualifying in diesem Jahr als Zweiter beendete. Rang drei ging an Harvick vor den beiden Roush-Ford mit Biffle und Edwards, der zum fünften Mal in Folge den Sprung in die Top-12 schaffte. Hamlin wurde Sechster vor Trevor Bayne, der nach langer Zeit wieder ein gutes Qualifying-Ergebnis ablieferte.
Mit Rang acht schaffte auch Ryan Newman im schnellsten Childress-Chevrolet das beste Ergebnis in dieser Saison. Die Top-12 komplettierten Marcos Ambrose im Petty-Ford, Joey Logano im zweiten Penske, sowie Kurt Busch und Jeff Gordon als einziger verbliebener Hendrick-Fahrer. Bester Rookie war Kyle Larson, der am Sonntag vom 14. Platz in das Rennen über 334 Runden gehen wird.
Im letzten Jahr gewannen Kyle Busch und Johnson die beiden Austragungen in Fort Worth. Zusammen mit Edwards ist Johnson mit drei Erfolgen auch der Rekordsieger auf dem Texas Motor Speedway. Hamlin, Stewart, Biffle und Kenseth konnten bisher je zwei Siege in der Victory Lane feiern. Laut Wettervorhersage konnte es am Sonntag durch Regenschauer erneut Verzögerungen oder Unterbrechungen geben.
7. Lauf: Duck Commander 500
Texas Motor Speedway, Fort Worth, TX
Startaufstellung (Top-12/Q3)
1. Tony Stewart (Chevrolet) Stewart-Haas Racing, Pole Position, 27,628 Sekunden
2. Brad Keselowski (Ford) Team Penske
3. Kevin Harvick (Chevrolet) Stewart-Haas Racing
4. Greg Biffle (Ford) Roush Fenway Racing
5. Carl Edwards (Ford) Roush Fenway Racing
6. Denny Hamlin (Toyota) Joe Gibbs Racing
7. Trevor Bayne (Toyota) Wood Brothers Racing
8. Ryan Newman (Chevrolet) Richard Childress Racing
9. Marcos Ambrose (Ford) Richard Petty Motorsports
10. Joey Logano (Ford) Team Penske
11. Kurt Busch (Chevrolet) Stewart-Haas Racing
12. Jeff Gordon (Chevrolet) Hendrick Motorsports
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