MotoGP Indonesien: Die Reaktionen zum Sprint- und Qualifyingtag in Mandalika

1. Francesco Bagnaia (Ducati): "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Es war kein einfaches Rennen, denn die Streckentemperatur war die höchste, die wir bisher auf dieser Strecke erlebt haben. Heute Morgen konnten wir einen weiteren Schritt nach vorne machen. Im Qualifying habe ich verstanden, wie ich in den ersten beiden Sektoren effektiv sein kann. In den Kurven 15 und 16 habe ich immer noch Probleme, aber das ist eine sehr knifflige Stelle, an der ich ein paar Mal fast die Front eingeklemmt hätte. Deshalb habe ich im Rennen in den ersten drei Sektoren so hart wie möglich gepusht, denn ich wusste, dass ich im letzten Abschnitt nicht der schnellste Fahrer war. Das ist eine Strategie, die nur heute hätte funktionieren können, also werden wir im Warm-up weiterarbeiten, um uns vor dem Rennen noch zu verbessern."

2. Enea Bastianini (Ducati): "Es war ein gutes Sprintrennen; schade um den Start und vor allem um den Fehler in der ersten Kurve, der meine Siegchancen heute ein wenig beeinträchtigt hat. Ich hatte eine gute Pace und war beim Bremsen sehr konkurrenzfähig. Das hat es mir ermöglicht, die Lücke zu schließen und ein paar Fahrer zu überholen. Das morgige Rennen wird auf jeden Fall ein hartes Rennen: Jorge ist heute gestürzt, aber er wird morgen sehr konkurrenzfähig sein. Die Tatsache, dass wir wahrscheinlich auf den Medium-Hinterreifen wechseln müssen, wird die Dinge noch ein bisschen mehr durcheinanderbringen."

3. Marc Marquez (Gresini): "Ehrlich gesagt, bin ich nicht zufrieden. Ich habe im Qualifying einen weiteren Fehler gemacht, aber wir konnten den Tag heute retten... Dieses Podium hat uns den Morgen ein wenig vergessen lassen, aber der Fehler ist immer noch da. Morgen werde ich eine ganz andere Geschichte sein, und wenn ich Fünfter/Sechster werde, wäre das schon ein wichtiges Ergebnis."

4. Marco Bezzecchi (VR46): "Wirklich schade, wir waren sehr schnell und auch nah an den Spitzenfahrern dran. Bei der Variante zwischen den Kurven 8/9 hatte ich eine Bewegung am Motorrad, etwas, das ich schon vorher während des Wochenendes hatte. Ich habe dann bei 10 gebremst, aber die Beläge gingen auf. Ich musste erneut bremsen und ging weit, um Pecco auszuweichen. Ich habe dann versucht, mich zu erholen, aber es ist mir nicht gelungen. Wir waren da und das ist das Wichtigste. Ich hatte eine andere Reifenmischung als die anderen, es war kein Glücksspiel, aber es war die, mit der ich mich am besten fühlte. Ich habe mich noch nicht für den Reifen für morgen entschieden, es gibt noch mehr Optionen, aber ich bin positiv gestimmt, ich fahre sehr gut."

5. Franco Morbidelli (Pramac): "Ich konnte im Sprintrennen machen, was ich wollte, und das ist großartig. Wir haben Q2 verpasst, und aus der dritten Reihe zu starten, macht alles schwieriger. Aber ich bin zufrieden mit diesem fünften Platz und konzentriere mich darauf, ein großartiges Rennen zu fahren."

6. Pedro Acosta (GasGas): "Generell war es ein schöner Tag, denn wir konnten im Q2 mit dem Medium-Hinterreifen sehr konkurrenzfähig sein. Wir haben im Qualifying einige Änderungen am Motorrad vorgenommen, um etwas Besseres zu finden, und sie haben funktioniert, aber wir müssen auch herausfinden, wie wir noch mehr herausholen können. Wir müssen mit einem weiteren Platz unter den ersten Sechs zufrieden sein und etwas näher an die anderen herankommen. Wir müssen weitermachen."

7. Maverick Vinales (Aprilia): "In Q2 wurde ich durch zwei gelbe Flaggen bestraft, als ich gerade meine fliegende Runde drehte. Ich hätte in der ersten oder zweiten Reihe stehen können. Ich bin zufrieden, weil wir ein gutes Ergebnis erzielt haben, indem wir uns von hinten erholt haben, aber es ist schade, dass wir nicht von vorne starten konnten. Ich habe gut verteidigt und gekämpft, ich kann das lange Rennen kaum erwarten."

8. Johann Zarco (LCR Honda): Aussage folgt

9. Fabio Di Giannantonio (VR46): "Fangen wir mit dem Qualifying an. Das war wirklich schade, denn wie schon bei anderen Gelegenheiten litten wir sehr unter dem Grip am Heck. Im Rennen war die Intensität dann wirklich hoch, ich habe versucht zu managen und zu pushen, aber am Ende konnte ich es nicht mehr. Wir wussten es und deshalb müssen wir das Positive sehen: Wir sind da, wir sind schnell und mit dem Mittelwert, den wir morgen nutzen werden, ist die Anstrengung auf körperlicher Ebene geringer. Ein bittersüßer Tag, aber insgesamt ein positiver Samstag."

10. Jorge Martin (Pramac): "Es war ein seltsamer Sturz, der mein Ergebnis beeinträchtigt hat. Aber morgen gibt es ein langes Rennen, und ich weiß, wie schnell ich bin. Das habe ich im Sprint bewiesen: Ich bin als einer der letzten Fahrer ins Rennen gegangen und habe den 10. Platz belegt - keine Punkte, aber ich habe ein gutes Gefühl und freue mich auf morgen."

11. Jack Miller (KTM): "Ein solider zweiter Tag hier in Mandalika. Das Motorrad funktionierte ziemlich gut, ich bin zufrieden. Von einer nicht so guten Qualifikationsposition aus konnte ich heute ein passables Rennen fahren. In den schnelleren Kurven fehlte mir einfach die Leistung, und alles, was ich in den Sektoren 1, 3 und 4 aufhole, verliere ich dort. Wir müssen noch einige Hausaufgaben machen, um das auszubügeln, und hoffentlich wird uns der Medium-Reifen morgen helfen."

12. Fabio Quartararo (Yamaha): "Ich habe das Maximum herausgeholt und versucht, Franky zu überholen, aber es ging schief. Ich bin den größten Teil des Sprints defensiv gefahren, um nicht überholt zu werden. Ich hatte die Pace, aber ich konnte nicht überholen. Das ist ein Punkt, den wir verbessern müssen. Morgen werden wir wieder unser Bestes geben. Mal sehen, was wir erreichen können. Vielleicht können wir um eine Top-6-Platzierung kämpfen, aber das wird stark davon abhängen, was in den ersten Runden passiert."

13. Brad Binder (KTM): "Das Training lief gut und das Qualifying auch, bis ein technisches Problem mir Startplatz 19 bescherte. Ich hatte heute einen wahnsinnigen Start, also gut, aber die Höhenverstellung löste sich erst in Kurve 11. Ich habe Zeit verloren, aber dann waren meine Rundenzeiten nicht schlecht. Wir haben in der ersten Runde zu viel Boden geopfert. Ich werde versuchen, morgen ein bisschen schlauer zu sein, und ich denke, wir können viel mehr erreichen."

14. Alex Marquez (Gresini): "Es war ein komplizierter Samstag wegen des Sturzes und leider ist meine körperliche Verfassung nicht ideal. Wir müssen uns erholen und versuchen, morgen unser Bestes zu geben."

15. Alex Rins (Yamaha): "Ich bin nicht so zufrieden damit, wie es heute gelaufen ist. Ich hatte mehr zu geben. Es war etwas seltsam, denn in Q1, während der ersten Zeitattacke, war es großartig. Aber auf dem zweiten Reifen hatte ich mehr Wheelspin, das kann passieren. Im Sprintrennen hatte ich einen guten Start und konnte einige Positionen gutmachen. Aber dann rutschte ich Runde für Runde mit dem Heck. Körperlich ging es mir aber gut. Am ersten Tag hatte ich Probleme, vielleicht weil es lange her war, dass ich das letzte Mal bei diesen heißen Bedingungen gefahren bin. Ich freue mich auf morgen. Das wird mit Sicherheit ein hartes Rennen. Es ist so warm, dass es körperlich sehr anspruchsvoll sein wird, aber wir sind bereit."

16. Aleix Espargaro (Aprilia): "Im FP1 war ich mit dem gebrauchten Reifen schnell, aber dann wurde es in Q1 durch den Unfall kompliziert. Ich habe immer noch keinen Grip, und wenn ich versuche zu pushen, stürze ich. Der Start von so weit hinten machte das Sprintrennen schwierig."

17. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Trotz des Zeitverlusts hinter einem Konkurrenten, der meinen Sprint beeinträchtigte, war unsere Leistung nicht schlecht. Die neue Verkleidung fühlt sich positiv an, aber wir brauchen mehr Zeit, um sie vollständig zu verstehen. Es gibt Bereiche, in denen ich mich besser fühle, und andere, in denen ich mehr Zeit zur Anpassung brauche. Nach dem Sprint habe ich erkannt, dass es ein erhebliches Verbesserungspotenzial gibt; es geht nur darum, mehr Runden zu fahren, zu verstehen und sich anzupassen. Diese Erkenntnis sollte uns Hoffnung und Motivation geben, denn wir bewegen uns definitiv in die richtige Richtung."

18. Luca Marini (Honda): "Es war kein perfekter Samstag. Unser Niveau hier ist insgesamt gut, vor allem wenn man sich die anderen Hondas wie Zarco ansieht. Es zeigt, dass sich das Motorrad stark verbessert, was für mich sehr zufriedenstellend ist. Ich habe im Qualifying ein paar Fehler gemacht, und wir konnten keine wirklich starke Runde hinlegen, aber das kann passieren. Im Rennen war unsere Pace sehr nah am Rest der Fahrer. Zu Beginn des Rennens hatte ich Pech, denn Binder hatte ein Problem und wir berührten uns in Kurve 8, was mich auf den letzten Platz verwies. Unser Tempo war gut, und ich denke, dass wir mehr erreichen können, wenn wir vom Start weg stark sind."

19. Raul Fernandez (Trackhouse): "Ich bin wirklich glücklich! Ich habe es wieder sehr genossen, das Motorrad zu fahren. Q1 war super gut, und ich habe alles versucht, um ins Q2 zu kommen, und wir haben es geschafft. In Q2 hatte ich gelbe Flaggen auf meinen beiden schnellsten Runden, und mit dem Vorderreifen hat man nicht viel Zeit zu verlieren, weil wir sofort ein Überhitzungsproblem bekommen, also ist es nicht einfach, das zu bewältigen. Wie auch immer, ich habe mich über das Ergebnis gefreut. Im Rennen habe ich einen Fehler gemacht, der zu 100 Prozent meine Schuld war. Aber danach war mein Tempo sehr gut. Es ist wirklich schön, dieses Gefühl wieder zu haben, und für morgen haben wir eine sehr gute Chance auf ein gutes Ergebnis."

DNF Augusto Fernandez (GasGas): "Ein schwieriger Tag. Ich bin im Sprint gestürzt, aber ich hatte schon zu kämpfen und hatte nicht die Pace. Mein Start war gut und ich war in einer guten Position, aber uns fehlte der Speed. In den schnelleren Kurven bin ich langsam und das spüre ich. Wir suchen nach Lösungen und wir arbeiten daran. Morgen wird es schwierig, aber wir werden versuchen, wieder einen guten Start hinzulegen und hoffen, dass wir dann vorankommen."

DNF Joan Mir (Honda): "Ein schwieriger Tag für uns, ein frustrierender Tag. Es ist eine ähnliche Situation wie in Misano, wo wir nicht das Beste aus dem neuen Reifen herausholen können und es immer noch einige Vibrationen gibt. Im Sprint bin ich in Kurve 16 gestürzt, was enttäuschend ist, denn wir haben viel Potenzial. Wir müssen so arbeiten, wie wir es in Misano getan haben, um diese Situation zu überwinden und einen weiteren guten Sonntag hinzulegen, denn ich weiß, dass wir das Zeug dazu haben. Morgen können wir es wieder versuchen."