Simone Corsis Saison verlief bisher alles andere als berauschend. Des Italieners bestes Rennergebnis ist bislang ein 13. Platz - nicht das, was er sich selbst erhofft und ausgerechnet hatte. Schließlich sieht er sich schon zur Weltelite gehörend. "Wir hoffen damit beginnen zu können, unsere Ergebnisse zu verbessern. Denn es liegt wohl klar auf der Hand, dass ich mit einem 13. Platz als bestes Ergebnis in 2009 bisher nicht glücklich bin", sagte er gegenüber motogp.com. "Über den Winter hatte das Team ein paar Probleme. Unter anderem auch, was Sponsoren anging. Und das hat unsere Vorbereitung schon sehr aufgehalten. Die Schwierigkeiten folgten uns dann bis in die Saison hinein und wir konnten sie bisher noch nicht ganz aussortieren."

Prognosen für den weiteren Verlauf kommen von ihm nur wage. Allerdings schöpft er große Hoffnungen daraus, dass einige seiner Lieblingspisten noch vor ihm liegen. "Es ist scheint fast undenkbar nach diesem Start in die Saison wieder an der Spitze mitkämpfen zu können", fuhr der Italiener fort. "Aber es kommen jetzt bald ein paar Strecken, die mir immer sehr viel Spaß gemacht haben. Ich werde versuchen aus diesem Loch heraus zu kommen. Auch werde ich das Podium meines Teamkollegen nutzen, um unser Team weiter vorwärts zu bringen."

Über die Zukunft hat sich Corsi auch schon Gedanken gemacht und der derzeitige 125er-Pilot sähe sich nächstes Jahr am Liebsten in der neuen Moto2-Klasse, in der die 250er-Zweitakter durch 600ccm-Einheitsmotoren ersetzt werden sollen. "Ich habe die Entwicklungen sehr gespannt verfolgt und ich bin sehr interessiert an der neuen Klasse", gab er zu. "Die neuen Motorräder liefen in Jerez (bei der spanischen Meisterschaft CEV) richtig gut. Die Zeiten lagen nahe bei denen der 250er Grand Prix Motorräder. Ich wäre nächstes Jahr schon gern in der Moto2 und wäre natürlich sehr glücklich, ein ernsthaftes Angebot zu bekommen."