Die WM-Führung im Blick, doch am Ende ein langes Gesicht. Lange Zeit lag Sandro Cortese auf den zweiten Platz und hatte damit die WM-Führung im Blick. Kontinuierlich fuhr er nach vorn, hatte zum Ende der vierten Runde bereits als Dritter das Siegerpodest im Blick. Doch am Ende reichte es für den Deutschen nur für Platz sechs.

"Mein Bauchgefühl sagte mir heute Podium. Ich hätte sicher den zweiten Platz sicher einfahren können, aber vier, fünf Runden vor Schluss bekam ich Probleme. Ich habe viel verloren", erzählte Cortese im DSF-Interview enttäuscht. Zudem musste Cortese in der entscheidenden Schlussphase Jonas Folger, der gestützt war, ausweichen und dadurch der Konkurrenz den Vortritt lassen.

"Plötzlich war Jonas da, ich habe ihn erst gesehen als er mich überholt hat. Ich habe es nicht glauben können, denn er ist ja von ganz hinten gestartet", erklärte Cortese. Trotz der verpassten WM-Führung fiel die Bilanz des Italo-Schwaben nach dem Rennen positiv aus. "Ich habe heute wieder zehn Punkte mitgenommen. Mir fehlen damit acht, neun Punkte auf den WM-Führenden. Das geht voll in Ordnung", resümierte Cortese.