Der Freitag in Motegi lief aus deutscher Sicht doch recht unterschiedlich. Da war zunächst Stefan Bradl, der nur wenig Grund zur Klage hatte. "Es ist alles im grünen Bereich und ich war von Anfang an gut dabei. Jetzt müssen wir an der Hinterbremse noch ein paar Sachen einstellen. Dort haben wir noch zu viele Vibrationen. Danach sind wir aber hoffentlich gerüstet für morgen", erklärte der Kiefer-Racing-Pilot im DSF.

Auch recht gut gefühlt hatte sich Jonas Folger. Ihm war aber klar, dass die Witterungsbedingungen den Samstag wieder ganz anders gestalten könnten. "Ich fühle mich wohl auf dem Bike. Es sind nur Kleinigkeiten. Wenn es morgen regnet, ist das wieder was Anderes", sagte er.

Am wenigsten zufrieden war Sandro Cortese, der mehrere Probleme an seinem Motorrad ortete. "Beim Fahrwerk passt da noch nicht alles, deswegen hat mir Grip gefehlt. Wenn es von Anfang an nicht gut läuft, dann zieht sich das durch das gesamte Training. Wir schauen, woran es liegt und morgen wird es dann besser sein", meinte der Derbi-Pilot.

Das könnte allerdings davon abhängen, wie das Wetter am Samstag ist. Der Sonntag soll trocken sein, aber dank vorhergesagter Niederschläge könnte der Freitag das einzige Trockentraining geboten haben. "Wir sind für das Rennen gut vorbereitet", sagte Bradl dazu. "Wenn es morgen nass ist, schauen wir, dass wir das auch hinkriegen. Mir wäre es aber lieber, wenn es am Sonntag trocken ist."