Hatte ihn ein Sturz am verregneten Vormittag noch von einer schnellen Zeit abgehalten, so konnte Michael Ranseder am Nachmittag in Estoril so richtig aufdrehen. Der Österreicher erreichte im ersten 125er-Qualifying die drittbeste Zeit und hat damit sein bisher bestes Qualifikations-Ergebnis übertroffen - das war ein 5. Platz am Freitag in Assen im Vorjahr gewesen.

Dementsprechend überschwänglich war dann auch Ranseders Reaktion. "Ich liess es heute richtig fliegen. Das Bike war perfekt und ich fuhr einfach drauf los. Der dritte Platz freut mich natürlich obwohl das nur die halbe Miete ist", erklärte er auf seiner Website. Denn Ranseder wusste, dass der Samstag noch viele Veränderungen bringen kann.

Deswegen hatte er auch nicht vor, es schleifen zu lassen. "Ich muss zusehen dass ich auch morgen ein ähnlich gutes Quali fahre - dann wird auch der Sonntag interessant werden", meinte er. Seine Teamkollegen hatte der Österreicher jedenfalls im Griff. Andrea Iannone wurde Zehnter, Takaaki Nakagami landete auf dem 29. Rang.