Zwar war Gabor Talmacsi bei den Testfahrten in Jerez nicht weit abgeschlagen zurück, doch der 125er-Weltmeister hatte danach doch das Gefühl, dass er näher an der Spitze hätte dran sein müssen. Allerdings hat der Ungar schon einen genauen Plan, was er beim letzten Test vor Saisonbeginn in Katar zu tun hat. "Wir haben kein großes Problem und wir wissen, was falsch ist. Es ist das Setup der Aufhängung und des Rahmes, im Prinzip die Balance der Maschine. Wenn wir das verbessern können, werden wir stärker sein", sagte Talmacsi laut offizieller Website der MotoGP.

In Jerez hatte die falsche Balance ihre Spuren hinterlassen und der Ungar kam nicht so voran, wie er das geplant hatte. "Wir haben versucht, die Abstimmung zu verbessern, gingen aber in die falsche Richtung. Ich bin also nicht so glücklich, dass wir auf Platz sieben waren. In Realität sind wir vielleicht nicht wirklich Siebte, da einige Fahrer den Windschatten genutzt haben und so weiter. Als wir aber im Januar hier waren, waren wir stärker", betonte er.

Doch in Katar soll eben alles besser werden, was nicht nur daran liegt, dass er das Problem kennt, sondern auch, weil er neue Teile für die Maschine bekommt und sich besonders motiviert fühlt. Trotz der nicht perfekten Situation wollte Talmacsi deswegen nicht pessimistisch sein. "Insgesamt bin ich zufrieden, weil wir wissen, was das Problem ist, also wird es leicht, es zu lösen. Wir arbeiten immer noch. Ich habe viel mehr erwartet, ich hatte erwartet, viel stärker zu sein, aber so ist der Sport."