Für Noah Dettwiler hatte das Wochenende bei der Dutch-TT in Assen kein Erfolgserlebnis parat. Im Qualifying bestraften die Stewards ihn und etliche andere Piloten für das Bummeln im Verkehr. Dazu fehlte auf dem legendären Kurs in den Niederlanden einfach das Tempo, um mit den Fahrern in den Punkterängen mitzuhalten. Das erkennt der Moto3-Rookie auch selbst an.
Nachdem die Stewards den Schweizer mit einer Long-Lap-Penalty für das Rennen belegt hatten, startete Dettwiler also schon mit einem Handicap in den Grand Prix über 20 Runden. Er schaffte es nicht, sich im Rennen weiter nach vorne zu kämpfen. Der Schützling von Tom Lüthi kam als 23. Ins Ziel und verlor dabei sogar fast 50 Sekunden auf den Rennsieger Ivan Ortola. Pro Runde fehlten ihm also mehr als zwei Sekunden.

Dementsprechend ernüchternd fällt Dettwilers Fazit zur Dutch-TT aus. "Es war ein sehr, sehr schwieriges Wochenende für mich. Ich konnte schon ab dem Samstagmorgen kein besseres Gefühl mehr aufbauen" gestand der 19-Jährige. "Ein gutes Qualifying hab ich dann nicht hinbekommen. Mit der Long-Lap-Strafe lief dann auch das Rennen nicht besser."
Nun will der CIP-Pilot das achte Saisonrennen schnell hinter sich lassen. "Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber wir müssen dieses Wochenende jetzt abhaken und trotzdem irgendwie das Positive mitnehmen", gibt sich Dettwiler kämpferisch. "Das ist momentan keine einfache Situation, aber zum Glück ist das nächste Rennen nur ein paar Tage entfernt. Am Sachsenring läuft es dann hoffentlich wieder besser.
In der Fahrerwertung liegt auf dem 24. Rang. Seine bisher einzigen beiden WM-Punkte konnte der Neueinsteiger in Texas einfahren. Dort schrieb er als 14. Sein bestes Ergebnis an.



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