Im ersten Freien Training hatte Niccolo Antonelli Miguel Oliveira in letzter Sekunde noch die Bestzeit entrissen und in der zweiten Session des Tages wiederholte sich die Geschichte. Oliveira führte lange, am Ende war es aber wieder Antonelli, der in der Zeitenliste ganz oben stand.

Die Platzierungen: Niccolo Antonelli war um gerade einmal zwei Hundertstelsekunden schneller als Miguel Oliveira. Enea Bastianini, der im ersten Training heftig gestürzt war wurde Dritter. Livio Loi überraschte mit Rang vier vor Brad Binder. Alexis Masbou und Jorge Navarro belegten die Plätze fünf und sechs. Es folgten Francesco Bagnaia und Zulfahmi Khairuddin. Hiroki Ono kam mit nur drei gefahrenen Runden auf Rang zehn.

WM-Leader Danny Kent schaffte es nur auf den 13. Platz. Philipp Öttl verpasste aufgrund eines Sturzes die finale Zeitenjagd und musste sich mit Position 26 begnügen.

Die Zwischenfälle: Alexis Masbou rutschte in Kurve zehn über das Vorderrad weg und stürzte in den Kies. Er versuchte seine Honda wieder zu starten, was ihm mit Hilfe der Streckenposten auch gelang. Hiroki Ono verpasste fast die gesamte Session, da nach seinem Sturz im ersten Training der Motor an seiner Honda gewechselt werden musste. Karel Hanika stürzte eine Viertelstunde vor Ende des Trainings und verlor im Kies seine Verkleidung, fuhr aber dennoch selbst zurück an die Box. Fünf Minuten später crashte Philipp Öttl am Ausgang von Kurve fünf. Er wurde über den Lenker seiner KTM geworfen und anschließend von seinem Bike getroffen und musste das Training beenden, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Auch Jorge Martin stürzte noch, konnte seine Session aber fortsetzen.

Das Wetter: Der Tag begann für die Moto3-Piloten schon mit tollen Verhältnissen im ersten Training, in FP2 wurden sie sogar noch besser. Sommerliche 26 Grad erreichte die Außentemperatur an diesem Oktober-Nachmittag in Motegi, 42 Grad der Asphalt.

Die Analyse: Niccolo Antonelli drängt sich zusehends in die Favoritenrolle für das Moto3-Rennen am Sonntag. Miguel Oliveira und Enea Bastianini sind immer aber auf den Fersen.