Am ersten Trainingstag zum Grand Prix of the Americas der Moto3-Klasse in der Motorrad-Weltmeisterschaft belegte Philipp Öttl den 23. Rang, Luca Grünwald den 29. und sein Kiefer-Racing-Teamkollege Gabriel Ramos den 33. Platz.

Luca Grünwald sah den relativ großen Rückstand auf die Spitze nicht als tragisch an: "Die Strecke gefällt mir gut, auch wenn sie schwierig und etwas speziell ist. Viele enge Kurven, die alle etwas zu machen, das ist schon anders als sonst. Bei so einer langen Strecke sind rund drei Sekunden Rückstand fürs Erste aber nicht so schlecht. Kurz vor Ende des Trainings war ich noch ganz gut dabei, aber dann konnte ich mich in den letzten Runden nicht mehr steigern, als die Gegner schneller wurden. In den engen Kurven verliere ich am meisten Zeit und das werden wir jetzt für morgen analysieren und schauen wie wir das beheben können."

Sein Teamkollege Gabriel Ramos verlor als 33. noch fast drei Sekunden mehr als Grünwald. "Heute musste ich nach dem Sturz von Katar zuerst wieder das Vertrauen zum Motorrad finden, was auch in kleinen Schritten voran geht. Dazu möchte ich es nicht überhasten und es eher etwas ruhiger angehen, was auch viel besser ist um die neue Strecke zu lernen. Denn die Strecke hier ist echt sehr anspruchsvoll und schwer zu lernen. Aber wir werden es morgen wieder versuchen und dann sehen wie es im Rennen werden wird", so der Venezolaner.

Racing Team Germany mit starkem ersten Tag

Racing Team Germany Pilot Efren Vazquez sicherte sich in letzter Minute des zweiten Freien Trainings den zweiten Rang. "Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Tag in Austin. Ich denke, die Leistung von heute war wirklich wichtig für uns. Ich glaube, wir haben ein gutes Setup gefunden. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, am Samstag beim Qualifying eine gute Zeit zu fahren, um eine gute Position fürs Rennen zu bekommen", erklärte er.

Teamkollege John McPhee beendete den ersten Tag als Zwölfter. "Das erste Training war gut. Ich bin ziemlich gut gestartet und war zufrieden mit meinem Rhythmus und das Bike hat sich auch gut angefühlt. Das zweite Training lief auch ganz ok, aber nicht so gut wie das Erste. Ich fuhr komplett allein. Für Morgen habe ich ein gutes Gefühl", resümierte er.