Rede und Antwort stand der Presse und allen Interessenten am Donnerstag die Teamspitze des Racing Team Germany mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Dirk Heidolf und die Fahrer der Moto3-WM und CEV. Für die kommende Saison werden in der Moto3-Klasse der MotoGP John McPhee sowie Efren Vazquez an den Start gehen. In der CEV hoffen Max Kappler und Chris Beinlich in der Moto3 und Toni Finsterbusch in der Moto2 auf gute Platzierungen.

Den WM-Fahrern stehen für die Jagd nach Punkten jeweils Werksmotorräder von Honda zur Verfügung. Honda hat bereits in den vergangenen Jahren eng mit dem Team zusammengearbeitet und schätz dessen Loyalität und Ehrgeiz. Heidolf äußerte sich sehr positiv über die Zusammenarbeit mit den Japanern.

Bei Efren Vazquez freute sich Rene Kindermann, dass nicht alle Rennfahrer nur nach Spanien gehen sondern diesmal ein spanischer Racer in ein deutsches Team wechselt. Der Spanier fühlte sich bereits nach den ersten Tests sehr wohl in der familiären Atmosphäre. Er will seine Rennen clever bestreiten um auf jeder einzelnen Station wichtige Punkte für die Gesamtwertung einzufahren. McPhee startet mit etwas mehr Kenntnissen in seine zweite WM-Saison. Sein Ziel ist, sich gegenüber dem Vorjahr klar zu steigern. Er hofft dabei, von der Erfahrung seines spanischen Teamkollegen profitieren zu können, zu dem er bei den Tests ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut hat.

Kappler hofft, sich in dem großen Starterfeld der CEV behaupten zu können und stellte bei ersten Schnupperversuchen fest, dass es hier völlig anders als in der IDM abläuft. Er will viele Erfahrungen sammeln und sieht diese Saison als Sprungbrett zur WM. Toni Finsterbusch hat sich vorgenommen in seinem ersten Jahr in einer neuen Klasse nicht nur hinten mitzufahren, sondern etwas zu erreichen. Nachdem er im letzten Jahr noch im GP-Zirkus in der Moto3-Klasse zu finden war, heißt es für ihn nun eine Kategorie runter und eine Klasse nach oben. Er will alles daran setzen vorne mitzufahren, äußerte sich jedoch selbst noch etwas skeptisch und zurückhaltend über seine Ergebnisse aus den ersten Tests.

Nach einem kurzen durchatmen geht es am kommenden Sonntag bereits zum offiziellen Test der IRTA nach Jerez. Von dort aus werden die Kisten für Übersee gepackt, wo am 23. März Katar die erste Anlaufstation für die Fahrer sein wird.