Serie von 63 Rennen gerissen - Erste deutsche Nullnummer seit 2009
Deutschlands Motorrad-Nachwuchs war in den letzten vier Jahren in der untersten Klasse eine Bank. Eine imposante Serie ging in Barcelona zu Ende.
Michael Höller
Erstmals nach 63 Rennen gibt es keine Punkte für Deutschland, Foto: Kiefer Racing
Eine imposante Serie der deutschen Fahrer ist zu Ende: Erstmals seit Donington 2009 konnte kein Deutscher in einem Rennen der untersten Klasse (Moto3 bzw. 125cc) punkten. In Abwesenheit von Jonas Folger, der mit einer Handverletzung passen musste, kam Philipp Öttl als bester deutscher Pilot auf Rang 18 ins Ziel. Damit verpasste er aber um drei Plätze bzw. rund zehn Sekunden einen WM-Punkt. Auch Toni Finsterbusch (Ausfall) und Kevin Hanus (27.) verpassten Zähler, Florian Alt konnte aufgrund seiner verletzten Hand nicht starten.
Die letzte Nullnummer der Deutschen liegt rund vier Jahre zurück: Am 26. Juli 2009 sahen in einem Regenrennen in Donington weder Folger, noch seine Landsleute Sandro Cortese und Stefan Bradl die Zielflagge. Seither hatten die deutschen Fahrer in der 125cc und der Nachfolgeklasse Moto3 in 63 Rennen in Folge gepunktet. Neun deutsche Siege sowie der WM-Titel von Cortese fallen in diese Zeitspanne.
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