Der Schotte John McPhee hat heute deutlich gezeigt, dass er zurück ist im Kampf um die Punkte. Das erste Mal in dieser Saison konnte er sich bei einem Rennen vor seinem Teamkollegen Jack Miller platzieren.

Das Rennen wurde als Trockenrennen gestartet. Unter schwierigen Bedingungen gingen die Piloten ins Rennen. Jack Miller startete aus der zweiten Startreihe, musste allerdings gleich am Start einige Fahrer an sich vorbeilassen und reihte sich auf Platz acht ein. Der Australier hatte Probleme mit seinem Hinterreifen und fiel somit im Rennverlauf immer weiter zurück. Am Ende kam er hinter seinem Teamkollegen auf Platz zwölf ins Ziel und konnte somit erneut Punkte sammeln.

McPhee hingegen räumte das Feld von hinten auf. Er startet von Platz 19 und konnte sich zwischenzeitlich bis auf Platz neun vorkämpfen. Am Ende fuhr er knapp an den Top-10 vorbei und wurde Elfter.

Jack Miller:
Ich bin nicht so zufrieden mit dem Ergebnis. Es hätte viel besser sein können. Aber ich schaue nach vorne und fokussiere mich auf Mugello. Ich hoffe auf die eine oder andere Verbesserung am Motor.

John McPhee:
Das Rennen verlief ganz gut für mich. Ich konnte in den ersten Runden einige Plätze gut machen und habe mich wohl gefühlt auf dem Motorrad. Ich fand einen guten Rhythmus. Beim Fahren mit einem anderen Piloten verlor ich meinen Rhythmus. Es ist schön, wieder Punkte eingefahren zu haben, jedoch wäre ein Platz unter den Top-10 diesmal mehr als möglich gewesen.

Dirk Heidolf (Teamchef):
Ich bin zufrieden mit John und Jack. Jedoch wäre bei Jack viel mehr drin gewesen. Er hat gezeigt, dass er so schnell wie Platz 4 und 5 sein kann. Der Hinterreifen war nicht gut, so konnte er nicht viel ausrichten. John war stark und er hat gezeigt, was er kann. Er hat teilweise noch Konzentrationsprobleme. Das behindert ihn teilweise noch besser zu sein. Jetzt auf zum nächsten Rennen nach Mugello.