Jack Miller vom Racing Team Germany hat in Le Mans einmal mehr bewiesen, dass er nicht zu unterschätzen ist. Fuhr er noch letztes Jahr im hinteren Mittelfeld, so findet man ihn in dieser Saison beständig auf den vorderen Plätzen. Im Training am Vormittag noch auf Platz 13, kämpfte er sich beim Qualifying auf Platz sechs und ist somit einmal wieder schnellster Honda-Fahrer im Feld der Moto3.

John McPhee zeigte ebenfalls im dritten Freien Training, dass er das Zeug hat, unter die ersten zwölf zu fahren. Beim Kampf um die Position für die Startaufstellung musste er sich mit Platz 19 zufrieden geben.

Jack Miller:
"Ich bin mit dem Tag heute sehr zufrieden. Das Ergebnis macht mich sehr glücklich. Beim Bike kämpfe ich ein wenig mit der Power, freue mich aber auf morgen."

John McPhee:
"Wir haben heute große Fortschritte gemacht, einerseits mit meinem Fahrstil andererseits mit dem Bike. Ich habe es geschafft, schnelleren Fahrern zu folgen. Das half mir, die Ideallinie zu finden. Ich bin unzufrieden mit dem Ergebnis des Qualifyings, aber ich weiß, dass ich mit einem guten Start morgen auch ein gutes Renne fahren kann.

Dirk Heidolf (Teamchef):
"Ich bin sehr zufrieden mit den heutigen Ergebnissen, es läuft alles gut. Jack war im Qualifying großartig. John war leider wieder etwas nervös, aber im Endeffekt dennoch nicht so schlecht. Es ist trotzdem ein wenig schade, er hätte das Zeug für die Top-12. Das hat er heute früh gezeigt. Ich bin sehr gespannt auf morgen."