Beim dritten Lauf zur Motorrad-Weltmeisterschaft der Klasse Moto3 scheint auch das Wetter mitzuspielen. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr Florian Alt auf die 28. und Toni Finsterbusch auf die 31. Position. Die freien Trainings wurden für ein erstes Setup genutzt, wie immer wird es aber auch hier auf das Qualifying am morgigen Samstag ankommen, bevor es am Sonntag im Rennen um die Punkte geht.

Florian Alt, der krankheitsbedingt bei den Tests im Frühjahr nicht so arbeiten konnte wie es nötig gewesen wäre, suchte heute zuerst nach einem Setup und kam dabei auch gut voran: "Verglichen mit den Tests sind wir heute wieder etwas näher an die Spitze herangekommen. Nach Texas haben wir am Motorrad noch einiges verändert und ich fühle mich einfach wohl, wobei Jerez nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken gehört. Ich war auch noch nicht am Limit und habe für morgen schon noch Reserven."

Toni Finsterbusch kam jedoch noch nicht gut zurecht. Er testete einen härteren Reifen, welcher aber leider nicht richtig funktionierte und deshalb keinen Grip aufbaute. Er wird morgen denselben Reifen verwenden wie Alt heute schon. "Zuerst haben wir am Nachmittag mit einem gebrauchten Vorderreifen begonnen und danach bin ich auf die härtere Version umgestiegen. Aber mit der Mischung hatte ich überhaupt kein Gefühl für das Vorderrad. Damit konnte ich mich nicht mehr steigern. Sobald ich etwas Schräglage hatte konnte ich auch kein Vertrauen zur Front aufbauen. Für morgen werden wir fast komplett auf die Einstellungen von den Tests umbauen und dann hoffe ich, dass es funktioniert", erklärte Finsterbusch die geplante Vorgehensweise.