Das erste Qualifying in der Moto3 ist vorbei. Kiefer Racing und seine beiden Fahrer Toni Finsterbusch und Florian Alt stehen auf den Plätzen 24 und 28 in der Startaufstellung zum GP von Katar in Doha.

Während Toni Finsterbusch zu Beginn etwas Pech hatte und dann keinen auf der schnellen Strecke von Katar so wichtigen Zug im Windschatten erwischte, lernte Florian Alt auch im Qualifying wieder etwas hinzu: Als Youngster alleine auf der Strecke unterwegs zu sein bringt einen nicht wirklich nach vorne. Florian versuchte einen Zug zu finden, was aber leider nicht so gelang und er dann versuchte alleine eine schnelle Runde zu fahren. Soweit ist man bei Kiefer Racing aber zufrieden. Die Richtung stimmt und die beiden Fahrer wissen auch wo für das Rennen noch etwas Zeit liegt.

Toni Finsterbusch:
"Ich bin nicht zufrieden, da ich nicht das geschafft habe was ich mir vorgenommen hatte. Wir hatten zu Beginn ein kleines Problem, weswegen wir erst später auf die Strecke fahren konnten. Dann kam ich dazu noch nicht richtig in Schwung. Mit neuen Reifen war es dann ok, aber ich habe niemanden als Windschatten gefunden, was hier in Katar wichtig ist. Es war schade, denn das Motorrad hat sich im letzten Turn gut angefühlt und jetzt müssen wir halt morgen das Beste daraus machen."

Florian Alt:
"Wir haben verschiedene Reifen probiert und am Ende war ich nicht zufrieden, weil es halt die 28. Position ist. Allerdings haben wir uns um eine Sekunde gesteigert, was nicht gerade wenig ist. Die letzte Runde war meine schnellste und das auf alten Reifen und ohne Windschatten. Also ich denke wenn ich im Warmup mal zeigen kann was geht, dann wird das schon passen. Für das Rennen werde ich versuchen 5 bis 6 Plätze gutzumachen, um in die tiefen 20er zu kommen. Den Speed den die anderen vor mir haben, kann ich auch gehen."

Stefan Kiefer, Teammanager:
"Für den Florian war es das erste Qualifying in der Moto3 und dafür hat er es ganz gut gemacht. Wobei es vom Timing nicht optimal und er viel alleine auf der Strecke unterwegs war. Vom Abstand her ist es eine normale Geschichte, das kommt Stück für Stück. Bei Toni ist die Platzierung sicher nicht das, was er selbst erwartet hatte, denn er wollte in den ersten 20 platziert sein. Vom Motorrad her ist er sehr zufrieden, hat aber im letzten Turn zweimal andere Fahrer vor sich, die er überholen musste. Das war etwas Pech. Für das Rennen kann Toni schön im Mittelfeld mitschwimmen."